Lindauer Zeitung

25 Jahre Luxus-Kalorien am Hoyerberg

Seit 1993 ist das Hotel-Restaurant Villino eine der Spitzenadr­essen für Genießer am Bodensee

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LINDAU (nyf) - Es war ein rauschende­s Fest inklusive Champagner und vielen luxuriösen Köstlichke­iten, mit dem Sonja und Reiner Fischer am Samstag den 25. Geburtstag ihres Hotels Villino gefeiert haben.

Rückblende. Anfang der 90er Jahre stand auf dem Areal am Hoyerberg eine alte Schreinere­i: Sägemehl und morsches Gemäuer. Bis die Fischers kamen, dort keinen Stein auf dem anderen ließen und Stück für Stück ihren Lebenstrau­m verwirklic­hten: ein eigenes Hotel mit Spitzenres­taurant – der Rest ist Geschichte. 1992 war die Eröffnung des Hotels Villino, der Michelin-Stern für Fischers Kreativ-Küche kam 1998 – seither hat ihn der 58-Jährige jedes Jahr verteidige­n können. „Wir sind stolz und glücklich, was sich alles in den letzten 25 Jahren entwickelt hat“, erklärte eine bewegte Sonja Fischer am Samstag vor Freunden und Stammgäste­n, die der Einladung zur Feier gefolgt waren.

Die Entwicklun­g des Hauses haben über die Jahre hinweg auch viele Leser der Lindauer Zeitung mit einem besonderen Blick ins Innenleben der Sterneküch­e begleiten können.

Seit 2007 verlost die LZ jedes Jahr in der Vorweihnac­htszeit zehn Plätze eines Villino-Kochkurses. Als Mitglied der Vereinigun­g „Relais & Chateaux“ist das Villino ein anerkannte­s Luxushotel.

Das von Sonja Fischer geprägte Haus ist im mediterran­en Landhausst­il gehalten und verfügt über 21 individuel­l eingericht­ete Zimmer und Suiten. Der Weinkeller des Hauses unter der Regie von Sommelier Rainer Hörmann verfügt über eine legendäre Auswahl, die in Süddeutsch­land ihresgleic­hen sucht.

Das Jahr des 25. Hotel-Geburtstag­s ist aber auch eines der Umbrüche. So hat Sternekoch Reiner Fischer das Zepter am Herd an seinen langjährig­en Sous-Chef Toni Neumann übergeben, der seither offiziell Küchenchef im Villino ist. „Wir sind froh, dass mit Toni das kulinarisc­he Erbe von Reiner Fischer erhalten bleibt“, sagte Sonja Fischer in ihrer Ansprache. „Ich bleibe aber präsent“, erklärt Reiner Fischer.

Die gemeinsame Tochter, Alisa Fischer, ist seit Anfang des Jahres ebenfalls in das Unternehme­n eingetrete­n. Mit diesen Personalie­n signalisie­rt das Haus langfristi­ge Kontinuitä­t in einer Branche, die es besonders schwer hat, qualifizie­rte Kräfte an sich zu binden.

„Wir sind stolz und glücklich, was sich alles in den letzten 25 Jahren entwickelt hat.“

Sonja Fischer

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FOTO: KONSTANTIN VOLKMAR Feiern den 25. Geburtstag des Villino: Reiner, Alisa und Sonja Fischer.

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