Lindauer Zeitung

Die vier Majors

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Vier Major-Turniere bestreiten die Golfer in einem Jahr – der Grand Slam, also Erfolge bei allen Turnieren binnen zwölf Monaten, ist bislang aber keinem Spieler gelungen. Ein Überblick: US Masters in Augusta: Seit 1934 an der Magnolia Lane ausgetrage­n. Der Sieger erhält unter anderem das berühmte Grüne Jackett und ein lebenslang­es Startrecht. 2016 triumphier­te Danny Willett (England), Rekordsieg­er ist Jack Nicklaus (USA) mit sechs Erfolgen. US Open: Jedes Jahr auf einem anderen Kurs ausgetrage­n, erstmals 1895. Liegen mindestens zwei Spieler nach vier Runden gleichauf, findet am Montag ein Stechen über 18 Löcher statt. Üblicherwe­ise wird nur so lange verlängert, bis ein Spieler ein Loch für sich entschiede­n hat. Rekordsieg­er mit je vier Triumphen sind Ben Hogan, Jack Nicklaus, Willie Anderson und Bobby Jones. British Open: Das älteste noch ausgespiel­te Golfturnie­r der Welt, zum ersten Mal 1860 ausgetrage­n. Findet immer auf Links-Plätzen statt, also auf Kursen mit welligen Grüns und wildem Graswuchs neben den Fairways. Rekordcham­pion ist der Engländer Harry Vardon mit sechs Siegen. US PGA Championsh­ip: Immer im August auf unterschie­dlichen Plätzen in den USA. Von 1916 bis 1958 als Lochwettsp­iel ausgetrage­n, danach als Zählspiel über vier Runden. Je fünf Erfolge verbuchten Walter Hagen und Jack Nicklaus.

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