Achberger Bühne spielt Gaunerkomödie
Otto Kaeß bleibt Vorsitzender und Barbara Heider Spielleiterin
ACHBERG (isa) - Die „Achberger Bühne“schaut auf ein erfolgreiches Jahr zurück und blickt einem nicht weniger erfolgversprechendem entgegen. Denn das Stück, das im Oktober Premiere feiern wird, steht und auch der Verein ist gerüstet. Schließlich haben die Mitglieder auf ihrer Mitgliederversammlung ihren Vorstand neu gewählt. Er wird mehr oder weniger in der bewährten Besetzung agieren. Auch die beschlossenen Neuerungen halten sich in moderaten Grenzen.
„Wir haben das sauber gemacht. Ich bin zufrieden. Alles ist toll gelaufen“, lautete das Fazit von Vorsitzenden Otto Kaeß, nachdem er den Mitgliedern der „Achberger Bühne“die Aktivitäten des Vereins des vergangenen Jahres in Erinnerung gerufen hatte. Er räumte zwar ein, dass das im letzten Jahr aufgeführte Stück „Krimizeit am Gschwender Hof“geringfügig weniger Besucher hatte als jenes im Jahr davor. Allerdings sah er dies in dem Umstand begründet, dass am Ende der Spielzeit alle ins Theater drängten, es aber dann zu wenige Karten gebe. Damit dies nicht auch in diesem Jahr passiert, beschlossen die Mitglieder, die Premierenvorstellung attraktiver zu gestalten und deren Beginn eine Stunde vorzuverlegen – zumindest in diesem Jahr probehalber. Denn wie Spielleiterin Barbara Heider die Erfahrungen der vergangenen Jahre analysierte, sei der letzte der insgesamt sechs Spieltage besonders bei Familien und Senioren so beliebt, weil die Aufführung bereits um 19 Uhr beginne.
Eine weitere Neuerung, die die Mitglieder beschlossen, war die Erhöhung des Eintrittspreises. Lag dieser bisher bei sieben Euro, so wird ab diesem Jahr eine Karte für Erwachsene acht Euro kosten. „Wir sind die günstigsten im ganzen Umkreis“, unterstützte Barbara Heider den Vorschlag des stellvertretenden Vorsitzenden Martin Heider.
Zufriedenheit über finanzielle Situation
Einig waren sich die Mitglieder auch bei der Wahl ihres Vorstands. Sie bestätigten Otto Kaeß als Vorsitzenden, Martin Heider als seinen Stellvertreter, Doris Fughe als Kassierin und Barbara Heider als Spielleiterin. Weil sich Anita Kaeß für das Amt der Schriftführerin nicht mehr zur Verfügung stellte wählten sie Sandra Kaeß zu ihrer Nachfolgerin.
Zufrieden zeigten sich die Mitglieder auch über die finanzielle Situation des Vereins. Der Verein erwirtschaftete rund 600 Euro Gewinn. Geld, das er „im Dorf lassen“will, wie die Mitglieder betonten. Deshalb beschlossen sie dem Verein „Achberg blüht“100 Euro zu spenden, zur Kirchenrenovierung 200 Euro beizusteuern und den Förderverein der Grundschule mit 300 Euro zu unterstützen.
Auch auf das neue Stück der „Achberger Bühne“dürfen sich die Achberger freuen. Es ist eine ländliche Gaunerkomödie von Peter Landstörfer, die den Titel „Der bezahlte Urlaub“trägt. Premiere ist am 7. Oktober.