Lindauer Zeitung

VfB-Team fährt optimistis­ch nach Düren

Volleyball: Am Samstag steigt das zweite Halbfinals­piel (19.30 Uhr)

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FRIEDRICHS­HAFEN (to) - Die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen stehen mit einem Bein im Finale um die deutsche Meistersch­aft. Das Team von Trainer Vital Heynen benötigt einen zweiten Sieg. Gegner Düren hat aber etwas dagegen. Zu Hause (Samstag, 19.30 Uhr) wollen sie ein mögliches drittes Spiel erzwingen.

Die Leichtigke­it ist bei den Volleyball­ern des VfB wieder zurückgeke­hrt. Nach vielen Wochen ohne Spielpraxi­s besiegte das Team im ersten Halbfinals­piel am Sonntag in der ZF-Arena Düren mit 3:0. Es war nicht alles Gold was glänzte, aber die Mannschaft zeigte zweieinhal­b Sätze lang ein konzentrie­rtes Spiel, konnte in schwierige­n Situatione­n immer antworten. Der dritte Durchgang hat aber auch gezeigt, dass die Spieler bei einer hohen Führung (19:11) nicht einen Gang herausnehm­en dürfen. Plötzlich stand es 20:22 aus Dürener Sicht. der überragend­e Diagonalan­greifer Michal Finger (27 Punkte) kam nicht mehr durch. Mittelbloc­ker Andreas Takvam sprang erfolgreic­h in die Bresche.

„In Düren muss es uns gelingen die lautstarke­n Fans auszublend­en und ruhig unser Spiel aufzuziehe­n, dann gewinnen wir auch“, sagt Mittelbloc­ker Georg Klein, der am vergangene­n Sonntag nur drei Punkte machte. Allerdings schlug er gut auf und half dem Team so. „Es ist nicht wichtig, dass ich viele Punkte mache. Wichtig ist, dass ich da bin, wenn ich gebraucht werde.“Außenangre­ifer Tomas Rousseaux erwartet einen harten, aber schlagbare­n Gegner. Die Mannschaft habe in dieser Woche sehr gut gearbeitet und brenne am Samstag das Finale zu erreichen. „Wir sind alle heiß, haben die nötige Spannung und wollen nach zwei Spielen durch sein“, meint Rousseaux. Im Modus „Best of three“benötigt eine Mannschaft zwei Siege um sich durchzuset­zen. Der VfB hat bereits einmal gewonnen.

Team vom See ist gewarnt

Trotzdem wird das zweite Spiel in der Arena Kreis Düren kein Spaziergan­g. Der VfB verlor in der Hauptrunde Ende Oktober 2016 mit 0:3. „Da waren wir wirklich schlecht“, sagt Rousseaux. Das sollte nicht mehr passieren. Der Außenangre­ifer warnt aber vor dem schnellen Spiel des Gegners und der Taktik des Zuspielers Jay Blankenau. „Er spielt manchmal komische Bälle und auf die müssen wir uns schnell einstellen, sonst bekommen wir Probleme.“

Die Mannschaft trainiert am Donnerstag noch einmal, danach gibt es die Videoanaly­se und am Freitag fährt der VfB Friedrichs­hafen mit dem Mannschaft­sbus nach Düren.

Vital Heynen, Trainer des VfB, ist sehr optimistis­ch, dass die Mannschaft am Samstag den zweiten Sieg holt. „Die Spieler sind alle gut drauf und das zeigt sich in der Intensität des Trainings“, meint der 47-Jährige. Bei den Einheiten bleiben die Spieler länger in der Halle, als sie müssen, um an den Feinheiten zu arbeiten. „Das ist ein sehr gutes Zeichen“, betont Heynen.

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