Grundschüler sammeln Müll im Hinterland
200 Kinder sammeln ein, was achtlos weggeworfen wurde
WEISSENSBERG (lz) - Bei kaltem Frühlingswetter haben die 200 Schüler der Grundschule Weißensberg in ihren Wohnorten die sogenannte Hinterlandreinigung gestartet. Das schreibt die Schule in einer Pressemitteilung.
Auf ausgewählten Wegen sammelten die fleißigen Müllsammler den Müll, der achtlos weggeschmissen worden war. „Es lag zwar weniger Müll als in den Jahren zuvor herum, aber trotzdem waren die Kinder entsetzt über das, was so alles am Straßenrand, auf Wiesen und Wegen entsorgt wird“, heißt es in der Pressemitteilung.
Besonders viele Bierflaschen, Zigarettenschachteln und Plastikflaschen mussten sie in diesem Jahr einsammeln. Aber auch alte Puppenwagen, Radkappen, Schuhe, Plastikeimer und vieles mehr haben sie gefunden. Der Gemeindearbeiter Max Gapp organisierte die Entsorgung des angesammelten Mülls. Mehr als 450 Kilogramm Müll brachten die eifrigen Kinder zusammen. Viele fleißigen Helfer unterstützten die Lehrerinnen beim Projekttag.
Das Ziel ist es, den Kindern einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen zu vermitteln, heißt es in der Pressemitteilung. Alle waren sich einig: Sie wollen verstärkt Müll vermeiden. Als die Kinder erschöpft zu ihren Ausgangspunkten zurückkamen, belohnten die Bürgermeister der Gemeinden Sigmarszell und Weißensberg, Jörg Agthe und Hans Kern sie mit einer leckeren Brotzeit.