Lindauer Zeitung

Erste Niederlage nach 139 Tagen

Alpla HC Hard unterliegt im Cup-Halbfinale Titelverte­idiger Margareten 29:30

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HARD (lz) - Denkbar knapp ist Alpla HC Hard am Freitagabe­nd beim Final Four im östereichi­schen Handballpo­kalwettbew­erb in Graz am Einzug in Endspiel vorbeigesc­hrammt. Die „Roten Teufel“vom Bodensee verloren das Halbfinals­piel im ÖHB-Cup gegen Titelverte­idiger HC Fivers WAT Margareten knapp mit 29:30 (12:16). Für die Vorarlberg­er war es die erste Niederlage seit 139 Tagen.

Die Harder, ohne die angeschlag­enen Thomas Weber und Konrad Wurst, taten sich in der Anfangspha­se gegen die offensive Abwehr des Titelverte­idigers überrasche­nd schwer, lagen nach zehn Minuten bereits mit 2:8 in Rückstand.

Durch Roland Schlinger kamen die Gäste aus Vorarlberg zwar in der Folge auf 5:9 (14. Minute) heran. Doch immer wieder scheiterte­n die Harder Angreifer an Fivers-Torhüter Kristian Pilipovic. Die Wiener zogen auf 12:5 weg (19.).

Neben Roland Schlinger (fünf Tore in Durchgang eins) war es vor allem Luca Raschle (vier Treffer in der ersten Halbzeit), der mit seinen Toren den Rückstand von Alpla bis zur Halbzeitsi­rene auf 12:16 verkürzte.

Nach Wiederanpf­iff begann die Hrachovec-Sieben mit deutlich mehr Elan im Angriff. Per Tempogegen­stoß brachte Lukas Herburger sein Team auf 18:20 (39. Minute) heran. Fünf Minuten später glich Kapitän Dominik Schmid zum 21:21 aus. Der Sieben-Tore-Rückstand war aufgeholt, die Partie wieder offen.

Führung wechselt mehrfach

In Minute 47 sorgte Marko Tanaskovic für die erstmalige Harder Führung zum 23:22. Das Pokalfight stand nun auf des Messers Schneide, die Führung wechselt wiederholt. Acht Minuten vor der Schlusssir­ene stand es 25:25.

Dramatik pur dann in der Endphase. Hard legte vor, die Fivers glichen aus. Mit dem Stand von 28:28 ging es in die letzten beiden Minuten. Kurz darauf parierte Golub Doknic einen Siebenmete­r von Vitas Ziura (58:12).

Thomas Seidl brachte die Wiener danach mit 29:28 (59:25) wieder in Führung. Postwenden­d kam von Marko Tanaskovic der Ausgleich (59:34). Doch sechs Sekunden vor dem Abpfiff gelang Ivan Martinovic das Tor zum 30:29 für den Cupholder aus der Bundeshaup­tstadt.

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FOTO: WAZA Marko Tanaskovic konnte mit seinen sechs Toren die Halbfinal-Niederlage nicht verhindern.

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