Nachwuchs präsentiert sich
Musikverein Lindau-Reutin lud zum Schülervorspiel ein
Den schwungvollen Auftakt des Schülervorspiels übernahm das Klarinetten-HornEnsemble mit Schlagzeug-Unterstützung von Anita Zimmermann. Danach brillierte Sarah Wintermantel, die beim bayernweiten Wettbewerb des Bayerischen Blasmusikverbandes in Würzburg mit ihrer Schwester einen ausgezeichneten vierten Platz errang, als Solistin mit „The little negro“an der Klarinette.
Dann traten die Allerjüngsten des Vereins mit ihren Blockflöten auf die Bühne. Gekonnt spielten sie ihre erst gelernten Töne und die Fortgeschritteneren ließen ihr Zusammenspiel hören, das Anita Schwarzenböck mit ihnen einstudierte.
Als nächstes hörte das Publikum das „Tiefe Blech“von Thomas Spies. Neben Bass und Tenorhorn ließen die Posaunen ihren Zügen „freien“Lauf und begeisterten die Zuhörer. Dann wurde es so richtig laut, denn die Schlagzeuger beherrschten ihre Instrumente und zeigten, was sie bei Claus Furchtner gelernt haben. Nett war es zu sehen, wie der Jüngste kaum über sein Schlagwerk schauen konnte, aber mit großem Eifer dieses spielte.
Noch einmal traten Blockflötenkinder auf und spielten harmonische zweistimmige Weisen, die sie mit Sissi Rinné eingeübt haben. Was passt besser zu Trompeten wie Fanfa- renklänge? Diese waren vom Trompeten-Ensemble von Hermann Ulmschneider zu hören. Welche Fertigkeiten man an der Trompete braucht, zeigte Jakob Schäffeler. Ob Finger-, Luft- oder Zungentechnik – die Zuhörer staunten über die hervorragenden Fertigkeiten, die Jakob mit seiner Konzertetüde bravourös vortrug.
Lautstark wurde es wieder mit den Schlagzeugern und Xylophonspielern um Hermann März. Rhythmische Töne erklangen und man sah den Jungs die Freude am Spielen an. Spielfreude herrschte auch bei der Klarinettenband und den Saxophonisten von Stefan Heitz. Bei den „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“wurden nicht die Konsonanten, sondern die Standorte gewechselt. Die Querflötenspielerinnen von Christian Rudolf und Claudia Färber sowie die Hornisten von Christian Beemelmans rundeten das Schülervorspiel ab.
Neben Kaffee und Kuchen durften sich die Zuhörer noch überzeugen, wie es klingt, wenn alle in einem Orchester spielen, denn „Wirbelwind“, das Vororchester der Jugendkapelle, unter der Leitung von Thomas Spies erfreute das Publikum noch mit ein paar schwungvollen Stücken, bevor die Nachwuchsschüler verschiedene Instrumente ausprobierten.