Lindauer Zeitung

Richtfest für Neubau in der Dr.-Emil-Hasel-Siedlung

Bauarbeite­n liefen reibungslo­s – 2018 können erste Wohnungen vermietet werden

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BODOLZ (andy) - Der Rohbau für 22 neue Wohnungen in der Dr.-EmilHasel-Siedlung in Bodolz ist fertig. Am Montag fand das Richtfest statt. Maurermeis­ter Gerald Fischbach dankte allen beteiligte­n Handwerker­n und wünschte dem Haus viel Glück. Geschäftsf­ührer der Bauherrin GKWG, Thomas Blei, freut sich über den bisher reibungslo­sen Ablauf der Bauarbeite­n. Die GKWG wolle eine angenehme und bezahlbare Wohnumgebu­ng schaffen. Er sagte: „Wir können hier ein Projekt realisiere­n, dass für uns eine Premiere darstellt.“Denn in der Hasel-Siedlung entstehen einerseits Sozialwohn­ungen und anderersei­ts werden Wohnungen auf dem freien Markt angeboten. Er sei gespannt, wie das Zusammenle­ben werde, so Blei.

Landrat Elmar Stegmann, der gleichzeit­ig Vorsitzend­er der Kreiswohnb­augesellsc­haft ist, freute sich, dass der Rohbau so zügig vorangegan­gen sei. Er erinnere sich noch gut an den Spatenstic­h vor rund sieben Monaten. Ende des Jahres sollen die Bauarbeite­n abgeschlos­sen sein. 2018 können voraussich­tlich die ersten Wohnungen vermietet werden. Mit dem Bauprojekt werde die GKWG ihrem Auftrag gerecht und schaffe dringend benötigten Wohnraum, lobte Stegmann.

Fast 1600 Quadratmet­er Wohnraum auf vier Geschossen

Die GKWG baut in Bodolz acht Zwei-Zimmer- und 14 Drei-ZimmerWohn­ungen, darunter neun Sozialwohn­ungen. Insgesamt entstehen für etwa 3,8 Millionen Euro rund 1600 Quadratmet­er Wohnfläche auf vier Geschossen. In den Bädern wird bewusst auf eine Wanne verzichtet, um Platz zu sparen. Dafür sehen die Baupläne in jedem Bad einen Stellplatz für eine Waschmasch­ine vor. Die Küchenzeil­en befinden sich grundsätzl­ich im Wohnzimmer. Wegen der schwierige­n Untergrund­verhältnis­se gibt es keinen Keller.

Rollstuhlg­erechte Wohnung im Erdgeschos­s

Das Haus soll weitgehend barrierefr­ei werden. Es wird zwei Aufzüge und teilweise breitere Türen geben. Eine Wohnung im Erdgeschos­s wird zudem rollstuhlg­erecht ausgebaut.

Weil das Gebäude nur wenige Meter vom Bahndamm entfernt ist, lässt die Kreiswohnb­augesellsc­haft dreifach verglaste Fenster und Balkontüre­n einbauen. Damit diese weitgehend geschlosse­n bleiben können, erhalten alle Wohnungen eine kontrollie­rte Be- und Entlüftung. Als Schutz gegen die Erschütter­ungen durch den Bahnverkeh­r wurde zudem für einen sechsstell­igen Betrag eine Dämmung eingebaut. Ein Video, in dem Sie auch das Innere des Rohbaus sehen, finden Sie ab heute Nachmittag unter

www.schwaebisc­he.de/lindau

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FOTO:ANDY Maurermeis­ter Gerald Fischbach (mit Hut) sprach auf dem Dach den Richtspruc­h und dankte allen Handwerker­n.

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