Lindaus Hebammen haben 2016 fast 400 Neugeborene betreut
Anlässlich des internationalen Hebammentags geben sie einen Einblick in ihre Tätigkeit
LINDAU (lz) - Fast 400 Babys haben im vergangenen Jahr in der Lindauer Asklepios-Klinik das Licht der Welt erblickt. Bei all diesen Geburten war eine Hebamme dabei. Anlässlich des internationalen Hebammentags am heutigen Freitag, 5. Mai, geben sie in einer Pressemitteilung einen Einblick in ihre Arbeit.
Etwa ein Drittel der Lindauer Babys wurde im vergangenen Jahr per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Das liegt unter dem deutschen Durchschnitt, wie es in der Mitteilung der Hebammen heißt. Besonders freuen sich die Lindauer Hebammen aber über die große Anzahl der Wassergeburten: Ein Viertel aller Kinder, die in Lindau spontan geboren werden, kommen im Wasser zur Welt deutschlandweit liegt die Rate bei unter zehn Prozent.
Warmes Wasser ist für Mutter und Kind entspannend
„Das warme Wasser wirkt sehr entspannend für die werdende Mutter, dies macht die Schmerzen erträglicher. Die Wahrscheinlichkeit eines Dammrisses ist geringer, da sich die Muskulatur entspannt und das Gewebe weicher und elastischer ist“, schreiben die Hebammen.
Sie seien sehr stolz darauf, eine individuelle Geburtshilfe anzubieten, die sich viel Zeit für Mama und Kind nimmt. „Auch wer sein Kind per Kaiserschnitt auf die Welt bringt, erfährt bei uns eine besondere Betreuung, die es so nicht in vielen Häusern gibt. Die Frauen werden vor, während und nach dem Kaiserschnitt von einer unserer Hebammen individuell betreut. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Bonding, das schon im OP möglich ist.“
Werdende Eltern, die sich für die Geburt in Lindau interessieren, können laut Pressemitteilung an jedem ersten Dienstag im Monat an einem Infoabend der Klinik teilnehmen. Dort erhalten sie ausführliche Informationen von Geburtshelfern, Hebammen, Kinderarzt und Anästhesisten rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Auch eine Besichtigung der Kreißsäle und der Wochenstation ist möglich.
Die Hebammen empfehlen Schwangerenin ihrer Pressemitteilung, sich bereits um die 36. Schwangerschaftswoche in der Klinik zur Geburt vorzustellen.