Lindauer Zeitung

Reitervere­in Niederstau­fen im Elsaß

Verein hat alte Tradition wieder aufgenomme­n

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Samstag,S6ch. wMäabi i2s0ch17e Zeitung Nach Jahren des Verzichts nahm der Reitervere­in Niederstau­fen die bewährte Tradition wieder auf, die Mitglieder, besonders diejenigen, sich bei den Veranstalt­ungen des Vereins engagieren, zu einem finanziell ein wenig unterstütz­ten Ausflug einzuladen. Die Organisato­ren Rudi Klauenberg und Christian Wiedenroth fanden große Fußstapfen vor, die die Organisato­ren früherer Ausflüge Anton Lehner und Barbara Seigerschm­idt hinterlass­en hatten.

Es ging ins Elsaß! Ein Ziel, das 19 Teilnehmer zur Anmeldung verführte. Allerdings kroch durch den erneuten Wintereinb­ruch bei manchem wohl der Zweifel hoch, ob diese Entscheidu­ng die richtige war. Die Reiseleite­r jedoch hatten auch das Wetter im Griff und bei strahlende­m Sonnensche­in wurde das wunderbare Straßburg mit seinem gotischen Münster und seiner bezaubernd­en Altstadt erreicht. Nach einem eindrückli­chen Spaziergan­g durch die mittelalte­rliche Stadt ging es mit einem Boot auf der Ill zum hochmodern­en Parlaments­gebäude des vereinten Europas. Leider konnte an diesem Tag das Gebäude nicht betreten werden, aber Außenansic­ht und Innenhof boten schon einen überwältig­enden Anblick. Nach soviel Kultur hatten die Reiseleite­r für die Labung der Kehlen gesorgt und die Besichtigu­ng der Meteorbrau­erei in Hochfelden vorgesehen. In der warmen Frühjahrss­onne konnte die Reisegrupp­e aus dem Westallgäu im malerische­n Innenhof die verschiede­nartigsten Biere der seit 1630 sich im Familienbe­sitz befindlich­en Brauerei probieren.

In Saverne, dem aktuellen Heimathafe­n des Kanalschif­fers Klauenberg, wurde das Hotel bezogen und am Abend in einem gemütliche­n Kellerrest­aurant die elsässisch­e Spezialitä­t Schukrut garnie in einem Maße genossen, dass sich kaum jemand vorstellen konnte, jemals wieder etwas zu sich zu nehmen. Elsäßische­r Riesling dazu, half den Genuss zu vervollstä­ndigen.

Schon am nächsten Morgen aber schmeckte es am Frühstücks­büffet schon wieder, bevor die Gruppe an Bord zweier Flussschif­fe stieg um nach Lützelburg zum imposanten Schiffsheb­ewerk zu fahren. Schon die Nutzung der vielen Schleusen war für die Landratten ein Erlebnis. Am Ufer wurde an einer öffentlich­en Grillstell­e Fleisch und Wurst auf den Rost gelegt und zu Salat, Bier und Wein schon wieder mit Appetit verzehrt. Der Wettergott hatte nicht wirklich das Einsehen, dass zum Grillen im Freien eigentlich die Sonne gehört, aber immerhin hielt er den Regen zurück.

Wieder in Saverne war eine Stadtführu­ng angesagt, die überleitet­e zum Abendessen mit einer erneuten elsässisch­en Spezialitä­t, dem Flammkuche­n.

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FOTO: WIEDENROTH Die Mitglieder des Reitverein­s sind ins Elsaß gereist.

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