Immobilienmesse zum Informieren und Netzwerken
Die „Mein Zuhause“bietet guten Einblick in die Immobilienlandschaft der Region
(sd) - Zum sechsten Mal haben die Lindauer Zeitung und der Südfinder zur Messe rund um die Immobilie „Mein Zuhause“eingeladen. Elf Aussteller präsentierten ihre Unternehmen und Produkte. Gastgeber war zum vierten Mal das Autohaus Unterberger.
Verena Rausch, die Verlagsleiterin der Lindauer Zeitung, freute sich beim Start der Messe über die schöne Präsentation der regionalen Experten und legte ihnen die Möglichkeit zum Netzwerken auch untereinander ans Herz.
Zu allen Stunden ab der Eröffnung des Immobilientags herrschte ein sanfter Besucherstrom. Jedoch sind es bei so kleinen regionalen Messen sowieso nicht die Massen, die zählen, sondern die Klasse. So sehen das nach eigenen Aussagen vor allem die Aussteller.
Über das erlesene Publikum freuten sich auch Florentin Frick und Fabio Hermann von Hößle Immobilien. „Die Atmosphäre im Autohaus Unterberger ist toll. Die Messebesucher wissen, was sie wollen. Die Gespräche sind intensiv. Wir können uns in aller Ruhe Zeit nehmen für sie. Das ist mehr wert, als tausend Leute, die nur vorbeigehen und Kugelschreiber mitnehmen wollen.“
Auch bei den Besuchern kam die ruhige Intensität gut an: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute mit so hilfreichen Informationen und Ideen heimgehe“, lobt Martin Kranich aus Immenstadt. „Die Messe gefällt mir sehr gut. Sie bietet einen hervorragenden Einblick in die Immobilienlandschaft der Region. Ich bin begeistert über das hochwertige Angebot.“ Der 58-Jährige will „zum letzten Mal umziehen und mein Wohneigentum auf den kommenden Lebensabschnitt perfekt zuschneiden“.
Damit liege er im Trend, denn 50 plus, so habe er erfahren, sei eine wichtige Zielgruppe und das bedenken auch die Anbieter.
Auch die junge Familie liegt im Trend. Stephanus Wijaya, der seit 2012 mit seiner Frau Lisa Iwo in Lindau lebt, ist auf der Suche nach einem bezahlbaren Haus. Die Reihenhäuser in Zech der Lindauer Wohnbau LWB wären da gerade richtig für sie. „Mieten werden immer teurer. Da erscheint es uns viel sinnvoller, etwas Eigenes zu kaufen“, sagt er. Und Lisa Iwo fügt hinzu:
Florentin Frick und Fabio Hermann von Hößle Immobilien
„Wir hätten dort einen kleinen Garten und in den Reihenhäusern werden viele Kinder leben, das wäre ein schönes Umfeld zum Aufwachsen für unseren zweijährigen Sohn Kilian.“Sie haben gleich auf der Messe ihre Bewerbung ausgefüllt und warten jetzt auf eine positive Antwort. Die Vergabe der Häuser geschieht nach einem gerechten Punktesystem, wie Thomas Pezely von der LWB erklärt.
Fachvorträge zu Dämmen und Photovoltaik kommen an
Neu waren in diesem Jahr die Fachvorträge von Ott Haus zum Thema „richtig Dämmen“und von Öko-Bauwelten zum Thema Photovoltaik. Franz Stiehle, Projektmanager des Wasserburger Unternehmens, erklärte die Vorteile einer Sonnenstromanlage für die private oder gewerbliche Nutzung und veranschaulichte deren Wirtschaftlichkeit anhand des Monitorings seiner eigenen Sonnenstromanlage. Die Messebesucher konnten in Echtzeit sehen, wie viel Sonnenenergie produziert wurde, ebenso den Echtzeit-Energieverbrauch und rätselten, welche Elektrogeräte Stiehles Frau wohl eben eingeschaltet hatte, wenn der Verbrauch nach oben schoss.
„Das ist unglaublich interessant und hat mich sehr überzeugt“, sagte Rolf Mayer beeindruckt. Der Langenargener bereite die energetische Sanierung seines Wohnhauses vor, und da seien ihm diese Themen des Immobilentages sehr hilfreich gewesen.
Mein Zuhause ist eine „sympathische Messe“
Simone Kraxner, Betriebsleiterin des Autohauses Unterberger, ist am Ende der Messe zufrieden. „Sie ist eine sympathische Messe, gut organisiert, und sie passt mit ihren hochwertigen Produkten perfekt zu uns. Ich bin sehr gerne Gastgeberin.“
„Die Messebesucher wissen, was sie wollen. Die Gespräche sind intensiv.“