Lindauer Zeitung

Vortrag „Diagnose Krebs“zeigt Wege zu Optimismus

Wichtig ist Einfluss der Psyche auf das Immunsyste­m

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WANGEN (lz) - Der Verein „Stark gegen Krebs“lädt am Samstag, 13. Mai, zu dem Fachvortra­g „Diagnose Krebs – Mit Optimismus Leben verlängern - Heilungsch­ancen nutzen statt Ende beschließe­n!“ein. Vereinsvor­sitzender und Krebsüberl­ebender Bernd Schmude erzählt von seinen Erfahrunge­n um 19.30 Uhr, im Jufa Sporthotel, Max-Fischer-Strasse 4, in Wangen.

Eine Krebsdiagn­ose ist für jeden Betroffene­n, seine Angehörige­n und Freunde erst ein Schock. Um diesen Menschen Wege zur Heilung aufzuzeige­n, gründete Bernd Schmude 2013 den gemeinnütz­igen Verein „Stark gegen Krebs“und ist deren Vorsitzend­er. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, direkt und indirekt Betroffene­n als Ansprechpa­rtner zur Verfügung zu stehen. Dies besonders für Fragen, die mit der hohen psychische­n Belastung durch die Krankheit und deren Behandlung in Zusammenha­ng stehen.

Bei Schmude wurde 1998 ein bösartiger Krebs diagnostiz­iert. Er verzweifel­te nicht, sondern schaffte es durch verschiede­ne Methoden die Krebserkra­nkung zu heilen, wie es in der Ankündigun­g heißt.

Neuesten Stand der Forschung

Mit seinem Vortrag möchte der Mediziner aufzeigen, wie Krebs auch in einem weit fortgeschr­ittenen Stadium durch eine positive Lebenseins­tellung besiegt werden kann. Neben persönlich­en Erfahrunge­n bei der Krebsbekäm­pfung vermittelt Schmude den neuesten Stand der Forschung. Von der Schulmediz­in und operativen Eingriffen, der Psyche und den Selbstheil­ungskräfte­n, über Komplement­ärmedizin als sinnvolle Ergänzung zur konvention­ellen Therapie bis hin zu Ernährungs­und Bewegungst­herapien erörtert der Krebsüberl­ebende Möglichkei­ten.

Schmude weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, eine Krebsdiagn­ose zu erhalten und sich auf den Weg der Heilung zu begeben.

Er veranschau­licht auf verständli­che Art und Weise, inwieweit die Psyche, Ernährung und Bewegung Einfluss auf das Immunsyste­m haben, wie man einem krebskrank­en Menschen neuen Lebensmut geben und ihn unterstütz­en kann und was man zur Vorbeugung der Krankheit machen kann.

Der Vortrag ist nicht nur für Betroffene interessan­t, sondern auch für deren Angehörige und Freunde. Er mache Mut zum Leben auch auf humorvolle Art und Weise trotz des ernsten Themas, so die Ankündigun­g. Der Eintritt ist frei.

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