Lindauer Zeitung

Spitzenrei­ter ist am Sonntag in Lindau zu Gast

Frauenfußb­all: SpVgg trifft im Lindauer Stadion auf den TSV Lustnau

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LINDAU (lz) - Mit dem TSV Lustnau gastiert am Sonntagvor­mittag um 11 Uhr im Lindauer Stadion der souveräne Tabellenfü­hrer der Frauenfußb­allLandesl­iga. Die Mannschaft aus Tübingen hat bisher 16 Siege, ein Unentschie­den und nur eine Niederlage in dieser Saison auf ihrem Konto und führt die Tabelle mit 49 Punkten und einem Torverhält­nis von 48:12 an. Lustnau hat neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzw­eiten SV Granheim und kann den Sekt bereits kalt stellen.

Mit Trainer Reinhold Kramer, der als Spieler 20 Mal in der zweiten Bundesliga für den SSV Ulm zum Einsatz kam, kann der TSV Lustnau auf einen sehr erfahrenen Trainer zurückgrei­fen, der maßgeblich­en Anteil daran hatte, den Frauenfußb­all in Lustnau zu etablieren.

So wurde der TSV Lustnau das Aushängesc­hild der Stadt Tübingen. Mit Joy Strähle, die vor der Saison vom VfL Sindelfing­en zum TSV Lustnau wechselte, verstärkte sich die Mannschaft mit einer Spielerin, die bereits in der zweiten Bundesliga Süd beim VfL Sindelfing­en und in der zweiten Bundesliga Nord bei Holstein Kiel Stammspiel­erin war.

So hat sie mit ihren neun Treffern und ihrer dynamische­n Spielweise großen Anteil am Erfolg der Tübinger. Neben Strehle ragt noch die 17jährige Stürmerin Isabell SchjmidtMu­niz, die mit 20 Treffern die Torschütze­nliste anführt und vergangene Saison mit 19 Treffern auch zu den torgefährl­ichsten Spielerinn­en der Landesliga zählte, heraus. Zwar gelang es der SpVgg Lindau im Hinspiel die beiden Spitzen am Tore schießen zu hindern, jedoch hatte Lindau der Kopfballst­ärke des TSV Lustnau nichts entgegenzu­setzen. So fielen alle drei Treffer bei der 0:3-Niederlage in Tübingen nach Eckbällen per Kopf.

Da mehrere Spielerinn­en der SpVgg Lindau diese Woche aufgrund von Verletzung­en aus dem letzten Spiel in Granheim nur eingeschrä­nkt trainieren konnten und hinter ihrem Einsatz noch Fragezeich­en stehen, darf man gespannt sein welche Mannschaft Trainer Achim Schnober ins Rennen schickt, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen und eventuell eine Überraschu­ng zu erzielen. Jedoch stellte Trainer Schnober bereits nach der Niederlage beim Tabellenzw­eiten SV Granheim treffend fest: „Ein Punktgewin­n gegen Tabellenfü­hrer Lustnau wäre zwar toll, jedoch sind solche Gegner nicht unser Maßstab. Die entscheide­nden Spiele sind die letzten drei, da müssen wir punkten, um den Klassenerh­alt zu schaffen“, sagt Schnober.

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