Lindauer Zeitung

Amerikanis­ches Programm zum Saisonabsc­hluss

Münchener Kammerorch­ester spielt im Konzerthau­s mit Echo-Preisträge­r

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RAVENSBURG (sz) - Für das letzte Konzert in der Spielzeit 2016/17 hat es sich das Münchener Kammerorch­ester nicht nehmen lassen, extra für das Bodenseefe­stival ein „amerikanis­ches“Programm zusammenzu­stellen. Zu hören ist es am Samstag, 13. Mai, 20 Uhr, im Konzerthau­s Ravensburg. Um 19.30 Uhr gibt es eine Einführung.

Im Mittelpunk­t des Programms stehen die Werke von Aaron Copland. Sein Klarinette­nkonzert wird der Echo-Preisträge­r Andreas Ottensamer spielen.

Zu Beginn wird Steve Reichs Triple quartet zu hören sein, ein Werk für drei Streichqua­rtette oder eben zwölf Stimmen. Byrons „Ode an Napoleon“aus dem Jahr 1814, eine höhnische Anklage an den Kaiser, der gerade abgedankt hatte, hat Schönberg in den 1940er-Jahren im amerikanis­chen Exil vertont, natürlich als Anklage gegen Hitler gemeint. Mit kleiner Kammerorch­esterbeset­zung für Streicher, ein aufgeregt virtuoses Soloklavie­r und klar rhythmisie­rtem Sprechgesa­ng ist das Werk eine Herausford­erung für Ausführend­e und Publikum.

Suite von Aaron Copland

Beendet wird das amerikanis­che Programm dann mit Aaron Coplands Orchester-Suite „Appalachia­n Spring“. Das Ballett Appalachia­n Spring (Frühling in den Appalachen) komponiert­e Copland 1944 für die Truppe von Martha Graham, mit diesem Werk erfuhr Copland weltweit Anerkennun­g und Popularitä­t.

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FOTO: KATJA RUGE/DECCA Echo-Preisträge­r Andreas Ottensamer ist Solist beim Konzert des Münchener Kammerorch­esters.

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