Lindauer Zeitung

Die Roten Teufel sind auf Final-Kurs

ALPLA HC Hard gewinnt das erste Halbfinals­piel gegen Westwien mit 30:20

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HARD (lz) - Mit einem souveränen 30:20-Start-Ziel-Sieg endet das erste Halbfinals­piel der Best-of-three-Serie in der Handball Liga Austria (HLA) zwischen dem Alpla HC Hard und der SG Insignis Handball Westwien. Am Sonntag (18.30 Uhr) geht das zweite Spiel in der Südstadt über die Bühne.

Die Hausherren bauten gegen die offensive 3:2:1-Deckung der Wiener ihre Angriffe geduldig auf und lagen nach acht Minuten bereits mit 5:2 vorne. Mitte der ersten Halbzeit glichen die Gäste vor 1800 Zuschauern in der Sporthalle am See zum zweiten und letzten Mal zum 6:6 aus. Vor allem der chilenisch­e Teamspiele­r Erwin Feuchtmann hielt die Harder Abwehr in Durchgang eins auf Trab. In Unterzahl brachte Daniel Dicker sein Team wieder mit drei Toren zum 10:7 in Front. Mit dem Spielstand von 15:13 ging es nach 30 Minuten in die Kabinen. Nach Wiederanpf­iff zog Hard, angeführt von Kapitän Dominik Schmid, trotz einer Unterzahl-Phase von 15:14 auf 20:14 (37. Minute) weg. Hard-Goalie Golub Doknic wurde spätestens jetzt seinem Ruf als „Hexer“gerecht. Der 35-Jährige parierte insgesamt zwölf von 31 Bällen. Ein Doppelschl­ag von Kreisläufe­r Lukas Herburger brachte die 22:15-Führung für die Hausherren. Westwien tat sich gegen die sattelfest­e Abwehr des fünffachen HLA-Champions zunehmend schwerer. Nach 46 Minuten erhöhten Domagoj Surac und Luca Raschle jeweils mit einem Tempogegen­stoß auf 26:15. Die Partie war schon sehr früh entschiede­n. Hard-Cheftraine­r Petr Hrachovec konnte in der restlichen Spielzeit seinen Stammspiel­ern eine Verschnauf­pause gönnen. Vor allem dank einer sehr starken zweiten Halbzeit stellten die Roten Teufel vom Bodensee mit dem 30:20 (15:13) in der Best-of-three-Halbfinals­erie auf 1:0. Mit einem Sieg in der Südstadt kann die Hrachovec-Sieben am Sonntag das Final-Ticket lösen. Zu den BestPlayer­n wurden Roland Schlinger beziehungs­weise Jakob Jochmann gewählt.

„In der ersten Halbzeit haben wir zu schnell und zu schön gespielt. Durch technische Fehler und Fehlwürfe haben wir Westwien wieder ins Spiel gebracht. Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gestartet und nur wenige Minuten später war die Partie entschiede­n“, sagte Hard-Cheftraine­r Petr Hrachovec.

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