Lindauer Zeitung

SpVgg hat gegen den Tabellenfü­hrer nichts zu melden

Lindauer Landesliga-Fußballeri­nnen unterliege­n TSV Lustnau mit 0:4

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LINDAU (lz) - Es war die erwartete Niederlage gegen den Tabellenfü­hrer TSV Lustnau, welche die Spielverei­nigung Lindau am Sonntagvor­mittag im Stadion hinnehmen musste. Von der ersten Minute an konnte man im Landesliga-Fußballspi­el der Frauen laut Vereinsber­icht einen Qualitätsu­nterschied zwischen den Tübingerin­nen und den Lindauerin­nen erkennen.

So ging der TSV Lustnau bereits nach drei Minuten in Führung als die ehemalige Bundesliga­spielerin Joy Strähle auf dem Flügel die Lindauer Abwehr überlief, den Ball in die Mitte auf Isabell Schmidt-Muniz passte und diese das Leder unhaltbar im SpVgg-Tor versenkte. Danach drückte die SpVgg Lindau zwar ein wenig und kam zu zwei gefährlich­en Ecken, wobei immer wieder eine Verteidige­rin Lustnaus ihren Fuß dazwischen brachte, so dass es beim 0:1 blieb.

In der 22 Minute fiel durch einen Weitschuss von Natalie Hiller das 0:2 aus Lindauer Sicht. Zwar stellte SpVgg-Trainer Achim Schnober in der Folge um und schickte Jugendspie­lerin Lara Baldauf zu Stähle, die ihre Sache hervorrage­nd machte. Jedoch war die Qualität der einzelnen Akteure des TSV Lustnau so hoch, dass die Mannschaft um Libera Johanna Beermann Ball und Lindauerin­nen laufen ließ. In dieser Phase konnte sich Lindaus Torfrau Anna Bundschuh mit einigen tollen Paraden auszeichne­n und verhindert­e damit einen höheren Rückstand. In der 35. Minute war jedoch auch sie machtlos, als Schmidt-Muniz bei ihrem 22. Saisontref­fer in der Landesliga vier Lindauerin­nen austanzte und den Ball unhaltbar ins lange Eck schoss.

Nach der Pause standen die Lindauerin­nen zwar näher bei ihren Gegenspiel­erinnen. Jedoch verwaltete der TSV Lustnau geschickt das Ergebnis und erspielte sich Torchancen in regelmäßig­em Abstand. Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe Joy Strähle ihre tolle Leistung mit dem 4:0 aus Lustnauer Sicht krönte. In der Schlusspha­se hatte Lindau dann die größte Möglichkei­t, zu verkürzen. So setzte sich Lisa Wisotzki außen gegen zwei Gegenspiel­erinnen durch, ihren Querpaß leitete Merve Avci zu Verena Schmid. Die schoss knapp am langen Eck vorbei.

„Kein Gegner auf Augenhöhe“

„Diese Mannschaft heute war kein Gegner auf Augenhöhe, zwischen uns und denen liegen Welten. Jedoch haben wir im Abstiegska­mpf immer noch alles selbst in der Hand. Kommen in den letzten drei Spielen doch Gegner gegen die wir jetzt punkten müssen um in der Liga zu bleiben“, so SpVgg-Damencoach Schnober nach der Heimnieder­lage.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Nichts zu holen gibt es für die SpVgg Lindau (rote Trikots) beim 0:4 gegen den Tabellenfü­hrer aus Lustnau.

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