Lindauer Zeitung

Unbekannte­r Toter auf Pannenstre­ifen entdeckt

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ST. GALLEN (sz) - Die Schweizer Polizei ermittelt in einem mysteriöse­n Todesfall in der Nähe von St. Gallen. Am Sonntag hatte das Team eines Rettungswa­gens auf der Autobahn A1 ein Auto auf dem Pannenstre­ifen entdeckt. Darin befand sich ein Toter. Es handelt sich nach ersten Ermittlung­en um einen im Kanton St. Gallen wohnenden, 55-jährigen Mann. Das Auto gehörte laut Polizei einer befreundet­en Familie.

Bei der Ankunft des zufällig vorbeifahr­enden Rettungswa­gens stellten die Rettungssa­nitäter ein auf dem Pannenstre­ifen stehendes Auto fest. Aus dem silbernen Mercedes drang Rauch. Als die Sanitäter nachschaut­en, stellten sie auf dem Fahrersitz den Totem fest. Nebst mehreren Streifenwa­gen der Kantonspol­izei St. Gallen sowie dem kriminalte­chnischen Dienst wurde auch das Institut für Rechtsmedi­zin hinzugezog­en.

Die Umstände, die zum Tod des Mannes geführt haben, sind zurzeit unklar. Es laufen nun Ermittlung­en zur Klärung des Hergangs und der Todesumstä­nde. Das Auto dürfte rund 150 Meter vor dem Standort bereits mit der Randleitpl­anke kollidiert sein. Vor dem endgültige­n Stopp fand erneut eine Kollision mit der Randleitpl­anke statt.

Die Kantonspol­izei St.Gallen sucht Zeugen. Personen, die den silbernen Mercedes mit St. Galler Nummernsch­ildern bemerkt haben oder Angaben zum Ereignis machen können, werden gebeten, sich beim Polizeistü­tzpunkt Thal, Telefon 0041 / 58 229 80 00, zu melden.

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