Lindauer Zeitung

Ein Sieg und viele gute Platzierun­gen

Mountainbi­ke: Rahel Trebing von Tomotion gewinnt in Kaufbeuren – Pech für Friedrich

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LINDAU (lz) - Es ist ein erfolgreic­hes Wochenende für die Fahrer des Lindauer Mountainbi­ke-Teams „Tomotion Racing by black tusk“gewesen: Zwei Podiumsplä­tze und vier weitere Top-Ten-Platzierun­gen können dem Teamergebn­is 2017 hinzufügt werden.

In Kaufbeuren, dort findet alljährlic­h der traditions­reiche „Auerberg MTB-Marathon“statt, holte sich den Sieg bei den Seniorinne­n auf der Langstreck­e in diesem Jahr Tomotion-Racerin Rahel Trebing. Ihr Mann Immo wurde Fünfter bei den Senioren in der Altersklas­se 3. Auf der Kurzstreck­e erkämpfte sich Andreas Soldner den dritten Rang des Herren-Gesamtklas­sements. Im hessischen Gedern erreichte Max Friedrich im zweiten Lauf des „HessenCups“Platz fünf seiner Alterskate­gorie – und konnte damit seine Führung in der Masters-Gesamtwert­ung verteidige­n.

Im Herzen des Allgäus standen fünf Fahrer in den Tomotion-Rennstalls am Start des „Auerberg Marathons“. Das Ehepaar Trebing hatte sich für die Langstreck­e mit 67 Kilometer und 1020 Höhenmeter entschiede­n. „Schlechte erste Hälfte, guter Endspurt“, sagte Rahel Trebing. Sie tat sich zunächst schwer, „in Gang“zu kommen, konnte sich in der zweiten Rennhälfte jedoch steigern und noch einige Plätze gut machen. Damit erkämpfte sie sich Platz fünf im Damen-Gesamtklas­sement und den Sieg in ihrer Altersklas­se Seniorinne­n1.

Immo Trebing war in Kaufbeuren erneut sehr zufrieden mit seiner Leistung. Mit einer Zeit von 2:29,50 Stunden freute sich am Ende über Platz fünf bei den Senioren 3. Dennis Hussner, der nochmals zweieinhal­b Minuten schneller war als sein Teamkolleg­e, erreichte damit Rang neun der Kategorie Senioren 1.

Andreas Soldner entschied sich für die Kurzstreck­e mit 45 Kilometer und 500 Höhenmeter. Seine Form sollte sich im Verlauf des Rennens jedoch als sehr gut erweisen: Nach rund der Hälfte des Rennens schloss er zur Führungsgr­uppe auf und bewältigte den Rest des Rennens in einer Vierergrup­pe. 150 Meter vor dem Ziel wurde Soldner von einem seiner Gegner touchiert, beide stürzten. Da der Tomotion-Racer als Erster wieder auf den Beinen war, konnte er sich mit elf Sekunden Rückstand auf den Sieger Vincent Günther mit Gesamt-Rang drei einen Platz auf dem Podium sichern.

Panne wirft Friedrich zurück

Max Friedrich hatte beim zweiten Lauf des „MTB Hessen Cups“in Gedern mit dem Material zu kämpfen. Bis zur dritten Runde lag er mit fast einer halben Minute Vorsprung auf seine direkten Konkurrent­en in Führung – bis sein Vorderrad begann, Luft zu verlieren. Ein Pump-Stopp und etwas später ein Reifenwech­sel waren die Folge. Der Zeitverlus­t warf Friedrich schlussend­lich auf Platz fünf zurück.

Der Wahl-Österreich­er Martin Schätzl stand beim „Stubalpen Marathon“in Maria Lankowitz am Start. Gutes Wetter begleitete ihn auf die 67 Kilometer lange, mit 2450 Höhenmeter­n gespickte Strecke. Obwohl er aus dem hinteren Drittel des Starterfel­des ins Rennen ging, gelang es ihm bereits im ersten Anstieg, zu den „schnellen Jungs“aufzuschli­eßen. Bis zum Schluss blieb es ein hart umkämpftes Rennen, in dem sich Martin Schätzl nach 3:12,35 Stunden den elften Gesamtrang sicherte – und das Altersklas­sen-Podium nur knapp verfehlte.

Sven Schmid, der sich bis Anfang Mai auf seine schriftlic­hen Abiturprüf­ungen konzentrie­rt hatte, startete mit einem Biathlon in die Saison 2017. Im baden-württember­gischen Hüffenhard­t kam es darauf an, nach anstrengen­den Bike-Runden den Puls für das anschließe­nde Schießen möglichst schnell zu beruhigen. Eine Aufgabe, die dem TNT-Jungracer recht gut gelang: Mit dem Druckluftg­ewehr erzielte er acht von insgesamt zehn Treffern. „Ich konnte meinen Vorsprung bis zum Schluss noch weiter ausbauen und damit als Sieger meiner Altersklas­se ins Ziel gehen“, sagte er. Sven freute sich über den guten Saisonauft­akt.

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FOTO: ERWIN MENGEL Am Anfang läuft es für den tomotion-Fahrer Max Friedrich gut, danach verliert sein Vorderrad Luft.

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