Der LSC in der Segel-Bundesliga
Lindauer Segler-Club organisiert 2. „Spieltag“vom 25. bis 27. Mai – Kader breiter aufgestellt
LINDAU - 18 Vereine, darunter der Lindauer Segler-Club (LSC), haben 2013 die deutsche Segelbundesliga gegründet. Seither sind die verfolgten Strategien völlig unterschiedlich. Während manche Vereine breit aufgestellt antreten, setzen andere auf ein eingespieltes kleines Team.
Im Gründungsjahr wollte der LSC noch viele Mitglieder in diesen LigaZirkus integrieren. Doch das Vorhaben ging nicht auf. Der LSC fand sich auf den hinteren Rängen wieder. Aus Personalproblemen zog der Verein die Meldung für die Relegation zurück und stieg ab. Im Herbst 2014 hatte der LSC sein Kaderkonzept umgestellt, setzte auf ein eingespieltes Team. Dieses qualifizierte sich für die inzwischen gegründete 2. Liga. Veit Hemmeter und seine StammCrew (seine Schwester Teresa, Fabian Gielen und Martin Hostenkamp) wurden zum Erfolgsgaranten. Zweitligameister 2015 und damit direkter Aufstieg, dann gleich Vierter in der 1.Liga im vergangenen Jahr. Anfang September hat das LSC-Team noch die Chance sich in der Schweiz für das Finale der Sailing Champions League zu qualifizieren.
Heuer ist das Team des LSC wieder breiter aufgestellt. Denn einerseits ist ein kleiner Kader anfälliger für Störungen, andererseits arbeitet Teresa Hemmeter nach ihrem JuraStudium für ein Jahr in Südafrika – und kann 2017 kaum in der Liga segeln. Mit Leo Kubeth, Yannik Netzband, Philipp Frangenberg, Johannes Hostenkamp und Max Blume wurde das Team dieses Jahr verstärkt. Vier Boote vom Typ J70, wie sie in der Liga gesegelt werden, liegen im Hafen des LSC und werden fürs Training oder für andere Regatten genutzt.