Lindauer Zeitung

Zweitägige Warnstreik­s im bayerische­n Einzelhand­el

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MÜNCHEN (lby) - Mit Streiks in rund 60 Supermärkt­en und Einzelhand­elsgeschäf­ten in Bayern am Freitag und Samstag macht die Gewerkscha­ft Verdi Druck im Tarifkonfl­ikt. Verdi-Verhandlun­gsführer Hubert Thiermeyer sagte, etwa 1000 Beschäftig­te im Freistaat hätten die Arbeit niedergele­gt. Die Läden blieben zwar geöffnet, aber Service und Belieferun­g seien eingeschrä­nkt. Betroffen seien Edeka, Lidl, Norma, Netto und Real, aber auch Modeläden wie H&M, Wöhrl, Esprit und Zara, der Elektronik­händler Media Markt sowie Amazon. Verdi fordert einen Euro mehr pro Stunde oder 6,5 Prozent mehr bei einem Ecklohn von 2471 Euro brutto im Monat. Die Arbeitgebe­r haben 1,5 Prozent und nächstes Jahr 1,0 Prozent mehr angeboten.

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