Ein Preis, den keiner haben will
Wolfgang Krebs verleiht den „Watschenbaum“
LINDAU (lz) - Auf der Casino-Bühne in Lindau steht am Freitag, 2. Juni, Typenkabarettist Wolfgang Krebs. Der laut Pressemitteilung wandlungsfähige Künstler kommt mit seiner parodistischen Dreifaltigkeit daher und verleiht den „Watschenbaum“. Diesen Preis, den keiner haben will, gibt es in in Bronze, Silber oder Gold.
Nur wer den größten Bock schießt, den aberwitzigsten Unsinn verzapft oder das dümmste Zeug redet, kann ihn ergattern. Ab 20 Uhr werden verschiedene Kandidaten gesammelt und präsentiert – wie bei einer Oscar-Verleihung in festlichem Rahmen. Wolfgang Krebs, der Meister der geschliffenen Pointe und genialen Perücke, wächst über sich selbst hinaus: Er verdoppelt die Anzahl der Stimmen aus dem vorhergehenden Programm und spricht nun mit 20 verschiedenen Zungen.
Selbstverständlich kämen die gewohnten Figuren aus dem Krebs’schen Universum zu Wort, heißt es in dem Pressebericht weiter, etwa Seehofer, Stoiber, Söder, der Schorsch Scheberl und der Meggy Montana. Aber darüber hinaus bereichern den Abend weitere Figuren – bekannte und unbekannte, seriöse und unseriöse, reife und unreife.
Der Eintritt kostet 18 Euro.