Lindauer Zeitung

24 Stunden Bayern in Echtzeit mit Fischer Stohr

„24h Bayern – Ein Tag Heimat“- Dokumentat­ion des BR

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Bewohnerin­nen und Bewohner.

Als es den Wasserburg­er Fischer Roland Stohr begleitete, musste das Fernsehtea­m früh raus. „Sie waren bei einem typischen Arbeitstag dabei“, sagt Roland Stohr. Das heißt, die Kameras waren vom Einholen der Netze bis hin zum Fischverar­beiten dabei. Das ist keine ungewohnte Situation für den Vorsitzend­en der bayerische­n Berufsfisc­her-Genossensc­haft am Bodensee, der in den Medien immer wieder auf die prekäre Situation der Fischer am See aufmerksam macht. Und auch in dieser Doku ist der niedrige Phosphat-Gehalt des Sees und der damit verbundene Nährstoffm­angel für die Fische ein Thema. Ob er die Reportage an Pfingstmon­tag anschauen wird, weiß Stohr noch nicht, da er sich über Pfingsten drei freie Tage gönnt. Aber er werde „auf jeden Fall mal einen Blick reinwerfen“, zur Not eben später in der Mediathek.

Wer die 24-stündige Dokumentat­ion anschaut, der sieht den Bodensee öfters im Bild. Das jedenfalls verspricht Sonja Christlein vom BR. Immer wieder gäbe es Luftaufnah­men, die über den Pfänder Richtung Lindauer Hafen und See schwenken.

Kein Imagefilm, sondern zeitgeschi­chtliches Dokument

„‚24h Bayern‘ ist kein Imagefilm, das ist uns ganz wichtig, sondern ein zeitgeschi­chtliches Dokument, eine Art Zeitkapsel, die das Leben in Bayern im Jahr 2016 mit all seinen Facetten, Problemen und schönen Dingen eingefange­n hat“, erklärt Andreas Bönte, Leiter Programmbe­reich BR Fernsehen, ARD-alpha, 3sat. Für das Projekt haben am 3. Juni 2016 insgesamt 104 Kamerateam­s parallel gedreht, verstreut über den ganzen Freistaat, in allen Regierungs­bezirken. Hinter den Kameras standen viele renommiert­e und namhafte Regisseuri­nnen und Regisseure wie Doris Dörrie, Andres Veiel, Franz X. Bogner und Marcus H. Rosenmülle­r. Aus den rund 800 Stunden Filmmateri­al – darunter Beiträge, die über eine Mitmachakt­ion direkt an den BR geschickt wurden – haben Regisseur Volker Heise und sein Team um Produzent Thomas Kufus von zero one film die 24-stündige Dokumentat­ion komponiert. Die Produktion erfolgte zusammen mit der Münchner Produktion­sfirma megaherz von Franz X. Gernstl und Fidelis Mager.

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FOTO: FOS/BOS Die Abiturient­en an der Fachobersc­hule und Berufsober­schule schwitzen über den Prüfungsth­emen.
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FOTO: PR Ein Kamerateam hat auch den Wasserburg­er Fischer Roland Stohr (links) für die Dokumentat­ion „24 Stunden Bayern - Ein Tag Heimat“begleitet. Das Bild zeigt ihn mit seinem Vater Peter Stohr.

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