„Kleine Kunst auf kleinen Plätzen“
Beim 17. „Umsonst und Draußen“wird wieder im Allgäu gefeiert
WEILER (sz) - Das 17. „Umsonst und Draußen“im Allgäu soll am Freitag, 30. Juni, im Ortskern von Weiler zelebriert werden. Neben den Nachwuchsbands der heimischen Musikschulen – die als Vorreiter um 18.30 Uhr die Veranstaltung eröffnen werden – treten heuer wiederum bereits ab 19.30 Uhr weitere namhafte Gruppen auf, teilen die Veranstalter mit.
So verzaubern die aus Peru stammenden Los Chicos mit atemberaubenden Soli und ihren Latin-Klängen. Ihre anspruchsvolle Musik wird präsentiert durch ein aktuelles Repertoire aus Salsa, Samba, Latin Pop, Merengue, Rumba, Latin Jazz und vieles mehr. Los Chicos bieten in jeder Hinsicht eine geniale Show.
„Zwei Typen, zwei Flügel, zwei Stimmen und ein Abend voller Überraschungen“– das ist das Motto des aus Heimenkirch stammenden Wahl-Münchners Andreas Speckmann und seinem kongenialen Partner Bastian Pusch. Eine spontane, unterhaltsame Show, bei der das Publikum mitbestimmt, was gespielt wird. Als „Notenlos – durch die Nacht“treffen sich musikalisches Können und Improvisationstalent, es paart sich Spontaneität mit einem nahezu unerschöpflichen Fundus an Musiktiteln aller Genres.
Wild Black Forest Rockabilly garantieren die aus Calw im Nordschwarzwald stammenden „The Booze Bombs“. Irgendwo im fernen Amerika wurde in den Fifties der Rock´n Roll geboren und im November trafen in einer Kleinstadt namens Calw im Nordschwarzwald Lucky Steve McBread, King Eric Sandritter und Marc Flathead zusammen. Und siehe da: „The Booze Bombs“erblickten das Licht der Welt. Das Quartett wird durch die stimmgewaltige „Schwarzwald-Röhre“Annie Leopardo vervollständigt.
Lothar Zanker, Erwin Gutensohn und Alfred Hurst alias die „Eschbach Buam“musizieren schon seit langer Zeit zusammen. Mit ihrer ungewöhnlichen und abwechslungsreichen Instrumentierung haben sie im Laufe der Jahre einen unverwechselbaren Sound kreiert: von der Polka bis zu Rock und Blues, vom Schlager bis zu Soul und Swing und von der Schnulze bis zu Samba, Cajun oder Reggae – eben alles von ACDC bis zu den Zillertalern.
„Molly`s Chamber“aus Ravensburg bieten in ihrem Programm souligen Bluesrock mit Coverversionen bekannter Interpreten wie Bette Midler, Marvin Gay, Deep Purple, Joss Stone, den Beatles. Bekannt für einen sehr kompakten, fetten und treibenden Sound, über dem die faszinierende Stimme von Caro Staiger in der gesamten Bandbreite des Blues und Rock voll zum Tragen kommt.
Party-Spaß vom Feinsten
Die Wurzeln der Band „Different Soul“liegen im oberschwäbischen Biberach. Elf Vollblutmusiker präsentieren die mitreißenden Hits der Soulgeschichte vereint mit groovigen Ohrwürmern von heute. Soulig heiße Rhythmen, knackige Bläsersätze und die Stimmgewalt zweier Sängerinnen und eines Sängers stehen für Party-Spaß vom Feinsten von Aretha Franklin bis Zum Abwinken.
Die vier bunten Vögel von „3 Ravens and a Puffin“widmen sich erfolgreich dem Irish & Scottish Folk in seiner ursprünglichsten Form. Allein mit Gitarre, Fiddles, Whistles, Akkordeon, Mandoline und Gesang machen die Folkinterpreten aus dem Oberallgäu, vor allem bei den FiddleSolis von Bandleader Markus Dinnebier, gehörig Dampf. In ihrem Programm finden sich neben traditionellen Jugs & Reels, irischen/schottischen Folksongs und Balladen auch Eigenkompositionen.
Die Zwei alias Walter Diethart und Hans Drastil aus Dornbirn sind schon seit 25 Jahren eine feste Größe im deutschsprachigen Musikgeschäft. Stilvolle Unterhaltung, Spontaneität und das Einbeziehen des Publikums sorgen für Abwechslung, Spannung und Lebensfreude.
„Music was my first love and thers`s a good chance that it will be my last” – eigentlich würde dies als Bandbiografie für Jump the shark reichen, denn es steckt alles Essenzielle über die sieben Chaoten aus dem Lindauer Raum drin. Ihr Sound lässt sich nicht nur auf Ska reduzieren, sie liebägeln auch mit Reggae, Swing, Punk und Rockabilly, und immer bleibt die Liebe zur Musik.