Bahnhalt in Zech und Reutin
Zum Thema Verkehr in Lindau:
Bis vor 60 Jahren gab es in Zech einen Bahnhalt und auch in anderen Stadtteilen. Ich bin 1952 selber noch am Bahnhof Bodolz ausgestiegen. Heute ist der Ortsteil Zech zu einem riesigen Industriegebiet mit tausenden Mitarbeitern und Pendlern herangewachsen. Die ÖBB fährt mit ihren Zügen im Takt ständig hin und her. Wenn man Zech und Reutin wieder einen Bahnhalt gibt, bekommt man mit Sicherheit einige Pendler mit dem Auto von der Straße. Auch die Stadtbuslinie drei würde um einiges entlastet. In Friedrichshafen hat man eine Haltestelle bei der Berufsschule und im Löwental für den Flughafen neu eingerichtet. Auch in Überlingen gibt es einen neuen Bahnhalt mitten in der Stadt. Man könnte die Halte Zech und Reutin sofort einrichten. Die Schienen liegen und der Zug fährt auch. Die Vorarlberger und Schweizer könnten beim Feneberg Park ortsnah aussteigen. Aber in Lindau und Bayern gehen die Uhren eben anders, wie gesagt 30 Jahre. Lindau und der Bodo! Wenn das funktioniert, ist der ZUP bei weitem zu klein um die ganzen Takte abzuwickeln. Der Bahnhof Reutin gehört zu einem richtigen Verkehrsknotenpunkt ausgebaut. Omnibusbahnhof für 20 Busse oder mehr. Park and Ride mit Ladestationen für das E-Auto. Toiletten und Wartehalle. Eine eigene Zubringerstraße. Der alte Güterbahnhof gibt das locker her. Die Infrastruktur hat hier absoluten Vorrang. Lindau und Umgebung profitieren davon die nächsten Jahrzehnte. Die Wohnbauten der Finanzhaie sind zweitrangig. Was die verkehrspolitischen Blindgänger von der SPD für Schaden anrichten, sieht man an der abgelehnten Autobahn Esseratsweiler/Stockack. Die unfallreiche Ersatzstraße B 31, neu für den Bodenseeraum, ist nach 40 Jahren noch nicht fertig und es wird weiterhin gemurckst. Werner Steck, Lindau