Chris Karrer erzielt das „Tor des Monats“
Beurener Fußballer setzt sich bei „FuPa-Hartplatzhelden“durch und darf nun zum Aktuellen Sportstudio
BEUREN - Christian Karrer hat’s geschafft. Sein Tor per Fallrückzieher in der Bezirksliga-Partie gegen den SV Mochenwangen ist auf der Facebook-Seite der „FuPa-Hartplatzhelden“zum „Tor des Monats“gewählt worden. Damit wird der Kicker des SV Beuren im Juli im Aktuellen Sportstudio des ZDF gegen einen Prominenten beim Torwandschießen antreten.
Mehr als 1600 User machten bei der Online-Abstimmung mit. Karrer setzte sich letztlich klar durch. Sein Fallrückziehertor erhielt 688 Stimmen. Auf den Plätzen folgten Fabian Gunkel (SKG Bauschheim/548 Stimmen), Marko Wißwedel (VfB 07 Klötze/211) und Dennis Madeo (TSG Herdecke/182). Alle Tore wurden von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Vereine mit einer Videokamera aufgezeichnet und auf fupa.net hochgeladen. Karrers Tor haben dort bereits mehr als 16 000 Menschen angesehen. Der 30-jährige Malermeister aus Christazhofen (Gemeinde Argenbühl) hat „einen kleinen Freudensprung“auf dem Gerüst gemacht, auf dem er stand, als das Ergebnis der Abstimmung über Facebook verbreitet wurde. „Danach ging’s rund“, erzählt er, „ich habe jede Menge Anrufe und Nachrichten bekommen.“
Public Viewing geplant
Chris Karrer ist der erste Fußballer des Bezirks Bodensee, der ein FuPaTor des Monats erzielt und damit zum Fernsehauftritt kommt. Wann genau dieser sein wird, steht noch nicht fest. In Beuren wird’s dann auf jeden Fall ein Public Viewing geben, verspricht Remig Albrecht, der rührige Fußballchef des Bezirksligisten. Er hatte im Vorfeld auch kräftig die sprichwörtliche Werbetrommel für seinen Spieler gerührt. „Die Sache ist aber auch ein Erfolg der Ehrenamtlichen, die Spiel für Spiel die FuPa-Kamera bedienen“, betont er. Auch für den SV Beuren sei Karrers Sieg eine große Sache. „Bis zu drei Millionen Zuschauer hat das Aktuelle Sportstudio jede Woche. Die werden uns dann alle kennen.“Und das Torwandschießen dort hat jahrzehntelange Tradition. „Dem Chris traue ich da einiges zu.“
Damit Karrer bis dahin „drei unten, drei oben“trainieren kann, wird Albrecht die Torwand des SV Beuren, die bei der Anlage des neuen Trainingsplatzes weichen musste, wieder aus dem Schuppen holen. Training scheint auch nötig: „Es ist lange her, dass ich auf so eine Wand geschossen habe“, erzählt Karrer, „das war in meiner Jugendzeit.“Und Albrecht gibt er mit auf den Weg: „Die Torwand am besten bei mir im Garten aufstellen.“