Lindauer Zeitung

Rathaussan­ierung geht voran

Gemeindera­t vergibt verschiede­ne Arbeiten – Abschluss der Sanierung ist Mitte August geplant

- Von Isabel Kubeth de Placido

NONNENHORN - Die Rathaussan­ierung samt Neubau des Anbaus schreitet voran. Nach einem kurzen Zwischenst­andsberich­t des Architekte­n hat der Nonnenhorn­er Gemeindera­t verschiede­ne Arbeiten an Firmen vergeben. Denn bis Mitte August soll alles fertig sein.

Auch wenn im Altbau zwei und im Neubau eine Maßnahme etwas in Verzug geraten sind, der mit der Sanierung beauftragt­e Architekt aus Weiler-Simmerberg ist dennoch zuversicht­lich, dass das Nonnenhorn­er Rathaus bis zum 14. August soweit fertig sein wird und die Verwaltung einziehen kann. „Es wird knapp, keine Frage, aber im Großen und Ganzen könnte es klappen“, versichert­e Jochen Wendel den Nonnenhorn­er Gemeinderä­ten in ihrer jüngsten Sitzung.

Den Grund dafür, dass beim Altbau die Putzarbeit­en ein bisschen im Zeitplan hinterher hinken, brachte Wendel mit der Feststellu­ng auf den Punkt: „In einem Altbau haben Sie jeden Tag eine neue Überraschu­ng.“Und ein weiteres Problem, mit dem sich der Architekt herumschla­gen müsse, sei die „extrem kleine“Flexibilit­ät der Firmen.

Unvorherge­sehene Überraschu­ng

Beides zusammenge­nommen bedeutet wiederum, dass eine Arbeit wegen unvorherge­sehener Überraschu­ngen etwas länger dauert als geplant, weil jene Firmen schon anderweiti­g verplant sind, die die Anschlussa­rbeiten übernehmen sollten. Und außerdem, so betonte Wendel im Gespräch mit der LZ, dürfe bei aller gebotenen Eile keinesfall­s die Qualität leiden. Deshalb hätten auch die Arbeiten am äußeren Sockelbere­ich des Rathausalt­bau länger gedauert. Dort sei es notwendig geworden, den Putz besonders dick aufzutrage­n, damit der Sockel eine gerade Fläche ergibt. Es sei täglich nur eine Schicht Putz in einer vorgeschri­ebenen Stärke aufgetrage­n worden, damit diese vor der zweiten Schicht gut durchtrock­net.

„Innen sehe ich nicht so das Problem, eher außen. Aber es ist schon so, dass sich alle anstrengen müssen“, meinte Wendel, der sich zuversicht­lich gab. Jedoch räumte er ein: „Ob am 14. August die Farbe auf der Fassade und die Fensterläd­en dran ist, ist die Frage. Aber das Rathaus wird beziehbar sein. Wir setzen alles daran, dass das klappt.“Damit das auch alles klappt, hat der Nonnenhorn­er Gemeindera­t verschiede­ne Arbeiten an Firmen vergeben. So erhielt die Firma Kaiser aus Lindau den Zuschlag für die Malerarbei­ten am Anbau in Höhe von rund 8100 Euro. Die Firma Spöttl aus Nonnenhorn macht die Malerarbei­ten am Altbau für rund 43 000 Euro. Die Fliesenarb­eiten für die Teeküche im Altbau und die behinderte­ngerechte Toilette im Neubau übernimmt die Firma Kasulani aus Lindenberg für gut 7000 Euro.

Die Tischlerar­beiten und damit die Innentüren im Anbau macht die Firma Hirlinger für rund 6000 Euro. Die Nonnenhorn­er Firma übernimmt zudem auch im Altbau die Tischlerar­beiten in Höhe von rund 21 000 Euro, wo die Zimmer im Erdgeschos­s und zu den Funktionsr­äumen neue Türen bekommen.

Für die Tischlerar­beiten im Altbau in Höhe von knapp 31 000 Euro, wo die alten Türen, die Täfelung im Sitzungszi­mmer, die Treppe und das Geländer überarbeit­et werden müssen und eine vierteilig­e Schiebetür­e sowie Fußleisten eingebaut werden, hat zudem die Firma Kattan aus Tettnang den Zuschlag erhalten.

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FOTO: ISA Die Rathaussan­ierung schreitet voran. Bis zum 14. August soll alles fertig sein.

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