So klappt es in der Hütte
Zehn Tipps für Wander-Neulinge
Trotz aller Neuerungen und dem Bau vieler Luxuschalets bevorzugt so mancher Wanderer immer noch die urige Hütte mit Massenlager und Gulaschkanone. Doch damit das Zusammenleben auf der Berghütte mit wildfremden Menschen auch klappt, sollte man sich an gewisse Regeln halten. Denn ein Hüttenbesuch unterscheidet sich in vielen Punkten von einem All-inclusive-Aufenthalt im Hotel. Hier sind vor allem Rücksichtnahme und Bescheidenheit gefragt. Zehn Tipps für einen gelungenen Aufenthalt:
Sich bei der Ankunft beim Hüttenwirt melden, der dem Gast den Schlafplatz zeigt. Tipp: Für Alpenvereinsmitglieder ist die Übernachtung günstiger.
Hüttenruhe ist in der Regel zwischen 22 und sechs Uhr. Wer früher aufstehen will, muss leise sein und darf die anderen nicht stören.
Rundfunk-, Fernseh- und Musikgeräte haben in den meisten Hütten eine Ruhepause.
Der Verzehr mitgebrachter Speisen und Getränke ist oft gestattet, der Genuss von mitgebrachtem Alkohol nicht.
Eigener Abfall wird nicht in der Hütte deponiert, sondern wieder mit ins Tal getragen.
Hunde-Tabu in Küche und Schlafräumen. Tipp: Am besten im Vorfeld mit dem Wirt klären, wo das Tier bleiben kann.
In den Schlafräumen darf weder gekocht noch gegessen werden.
Bergschuhe müssen draußen bleiben. Auf den meisten Hütten gibt es jedoch Leih-Hausschuhe. Wer die nicht anziehen will, der muss eigene Schlappen, Hüttenschuhe oder dicke Strümpfe mitbringen.
Viele Hütten statten die Betten mit Kissen und Wolldecke aus. Doch die werden nur selten gewaschen, daher ist ein eigener Hüttenschlafsack Pflicht.
Das Rauchen ist in der gesamten Hütte verboten. (srt)