Lindauer Zeitung

Kunstvermi­ttlung in der Mewo-Kunsthalle

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Zum Angebot zählen Führungen für Erwachsene, Schulklass­en und Kindergart­engruppen. Für Senioren gibt es Angebote, die etwa einen anschließe­nden Austausch bei Kaffee und Kuchen enthalten. Kinder können während der Ferien an Programmen wie der Trickfilmw­erkstatt teilnehmen. An sie richten sich auch Workshops, die den Ausstellun­gsbesuch mit eigenem kreativen Gestalten in verschiede­nen Techniken kombiniere­n. Auch für Kindergebu­rtstage können solche Workshops gebucht werden. Jeden zweiten und vierten Freitag im Monat gibt es zudem einen Workshop für geflüchtet­e Mütter und ihre Kinder. Ein wichtiger Teilaspekt ist die Auseinande­rsetzung mit der deutschen Sprache. Während Gruppenfüh­rungen oder Workshop-Angebote über das allgemeine Ausstellun­gsbudget finanziert werden, stammt das Geld für die Trickfilmw­erkstatt unter anderem aus dem Programm „Kultur macht stark“des Bundesmini­steriums für Bildung und Forschung. Um den Kontakt zu Kindern herzustell­en und auf die Angebote aufmerksam zu machen, setzt die Kunsthalle auf ein Netzwerk von Kooperatio­nspartner. Hierzu zählen laut Museumspäd­agogin Sabine Brecheisen etwa Caritasver­band Memmingen/Unterallgä­u, Bismarckun­d Theodor-Heuss-Schule, das Projektbür­o Soziale Stadt sowie der Kinderschu­tzbund. Im Kern setzt sich das Team der Museumspäd­agogik in der Kunsthalle aus Brecheisen, Kunsthisto­rikerin Andrea Himmelsbac­h, drei längerfris­tig hier tätigen freien Mitarbeite­rn und Kunsthalle­n-Leiter Axel Lapp zusammen, der ebenfalls Führungen gibt. (ver)

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