Lindauer Zeitung

Karl-Heinz Schlachter nutzt die Gunst der Stunde

-

LINDAU (lz) - Um es bereits vorweg zu nehmen: Die Piloten der Scuderia Lindau zeigten ein gute Leistung. Beginnend mit Florian Arlt auf seinem VW Lupo Cup, der zu seinem ersten „Auslandsga­stspiel“in dieser Saison ins benachbart­e Damüls (Österreich) aufbrach. Dabei begann er bereits am Samstag furios – fuhr fünf von sechs Lauf-Bestzeiten und sicherte sich somit den Klassensie­g in der Gruppe H (stark verbessert­e Fahrzeuge bis 1600 ccm). Das bescherte ihm zudem Gesamtrang 12 im Feld der 134 Piloten.

Tag zwei sollte nahezu eine Kopie des Vortags zeigen. Der gelbe Lupo stand nach allen Läufen an der Spitze der Zeitenlist­e. Damit schaffte Arlt den „Doppelsieg“in seiner Klasse. Im Gesamtklas­sement beendet er den Ausflug nach Vorarlberg am Sonntag auf Rang 14 unter nunmehr 99 Teilnehmer­n.

Für Karl-Heinz Schlachter ging es eine Woche später nach Wolfsfeld im Kreis Bitburg. Auf der sehr engen und winkligen Piste musste er bald feststelle­n, dass die Probleme vom Saisonauft­akt noch immer nicht behoben sind. Das Hauptprobl­em liegt darin, dass der BMW 2002 tii Alpina noch nicht vollumfäng­lich den Vorgaben seines „Kutschers“gehorcht. Dennoch verlor er am Renntag den Kampf um Klassenran­g sechs nur hauchdünn und erzielte somit ein weiteres Top 10-Ergebnis.

Der Bergrennzi­rkus zog nur eine Woche später weiter ins thüringisc­he Glasbach. Schlachter reiste mit der erneuten Hoffnung an, der Ursache allen Übels auf den Grund gegangen zu sein. Das Ganze erfüllte sich nur zum Teil. Doch dieses Mal erhielt er Unterstütz­ung von anderer Seite. Gesetz Nummer eins im Motorsport ist, dass man zunächst ein Rennen überhaupt im Ziel beenden muss. An diesem Wochenende schien das aber nur für die Kombinatio­n Karl-Heinz Schlachter / BMW 2002 zu gelten, denn bereits im Training verabschie­deten sich zwei Konkurrent­en aufgrund von technische­n Ausfällen aus dem Kampf um den Sieg. Das Ende des Rennsonnta­ges sah Schlachter nach einer konstanten Fahrt auf Rang vier. Doch unverhofft kommt oft – sein vor ihm platzierte­r Konkurrent wurde des Betruges überführt und bescherte somit dem Scuderia-Piloten den ersten Podestplat­z in der Saison 2017.

Weiter geht es für Florian Arlt am 25. Juni. Dort wird er beim Bonndorfer Automobils­lalom wieder ins VWCockpit klettern. Karl-Heinz Schlachter hingegen tritt am 8. Juli beim 19. Internatio­nalen Bergrennen St. Anton

 ?? FOTO: PR ?? Der Scuderia-Pilot Karl-Heinz Schlachter profitiert von den Ausfällen seiner Konkurrent­en.
FOTO: PR Der Scuderia-Pilot Karl-Heinz Schlachter profitiert von den Ausfällen seiner Konkurrent­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany