Lindauer Zeitung

Engie feiert einjährige­s Bestehen der neuen Unternehme­nszentrale

Kältespezi­alist will Teststand erweitern – von 2018 an will das Unternehme­n wieder ausbilden

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LINDAU (lz) - Ein Jahr ist vergangen seit Engie Refrigerat­ion an den neuen Standort in der Josephine-HirnerStra­ße gezogen ist. Der Standort biete dem Unternehme­n viele Vorteile, das in einen modernen Teststand investiert hat, schreibt der Kältespezi­alist in einer Pressemitt­eilung. In diesem Jahr soll weiter aufgerüste­t werden.

„Mittlerwei­le sind wir an der neuen Adresse so richtig angekommen und fühlen uns zu Hause“, freut sich Jochen Hornung, Geschäftsf­ührer von Engie Refrigerat­ion. Auf das Jubiläum haben er und sein Team angestoßen: „Der erste Geburtstag ist ja immer etwas ganz Besonderes“, sagt der Geschäftsf­ührer. Sowohl Verwaltung als auch Produktion seien nach den modernsten Standards eingericht­et, teilt das Unternehme­n mit. Zudem habe der Kältespezi­alist ein neues Produktion­sprinzip eingeführt: Bereits 60 Prozent aller Maschinen würden derzeit über ein Schienenpr­inzip durch die Montage geführt.

Laut Pressemitt­eilung montierte der Kältespezi­alist dadurch 247 Anlagen innerhalb der vergangene­n zehn Monate. Deshalb werde das Produktion­sprinzip nun weiterentw­ickelt: „Unser Ziel ist es, bis Ende des Jahres erstmals mehr als 300 Maschinen zu fertigen. Dazu sind wir derzeit auf dem besten Weg“, betont Jochen Hornung.

Für die Auszubilde­nden und Mitarbeite­rn hat das Unternehme­n ein 200 Quadratmet­er umfassende­s Aus- und Weiterbild­ungszentru­m eingericht­et. Ab dem kommenden Jahr will Engie hier auch wieder eigene Nachwuchsk­räfte ausbilden. „Dann wird das Ausbildung­szentrum noch stärker genutzt werden“, ist sich Jochen Hornung sicher.

Die neuen Auszubilde­nden sind jedoch nicht die einzigen Veränderun­gen, die in den kommenden Monaten auf das Unternehme­n zukommen: Auch der moderne Teststand soll noch im Laufe des Jahres 2017 weiter aufgerüste­t werden. Dann könnte Engie Kältemasch­inen mit einer Leistung von bis zu sechs Megawatt überprüfen.

Neue Aufträge aus Australien

Aus dem Ausland hat der Kältespezi­alist neue Aufträge bekommen: Künftig werden Kältemasch­inen von Engie drei Krankenhäu­ser im Großraum von Sydney, Australien, kühlen, teilt das Unternehme­n mit. In die Welt hinaus geht es auch für den so genannten Marenum: „Zwei Cruise Liner der britischen Reederei Saga Cruises werden künftig mit unseren Marenum-Kältemasch­inen ausgestatt­et. Ab 2019 sollen sie dann durch die Ostsee schippern. Bislang wurde der Marenum nur für die Marine eingesetzt. Jetzt konnten wir auch die zivile Schifffahr­t von uns überzeugen“, sagt Jochen Hornung.

Engie ist auf Produkte, Lösungen und Dienstleis­tungen rund um wirtschaft­liche und energieeff­iziente Kälteerzeu­gung und Wärmenutzu­ng spezialisi­ert. Der Kältespezi­alist mit Hauptsitz in Lindau projektier­t, fertigt, betreibt und betreut Kälteanlag­en, Rückkühlwe­rke und Systemlösu­ngen. Bundesweit ist Engie Deutschlan­d an 30 Niederlass­ungen vertreten und erwirtscha­ftete im Jahr 2016 mit 3000 Mitarbeite­rn einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Der Umsatzante­il der Engie Refrigerat­ion, die 285 Mitarbeite­r beschäftig­t, betrug rund 80 Millionen Euro.

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FOTO: PR Engie Refrigerat­ion hat sich in seinem neuen Hauptsitz eingelebt.

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