FOS und Banken gehen Partnerschaft ein
Die IHK unterstützt die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft
LINDAU (rue) - Die Fachoberschule (FOS) Lindau und der Kreisverband der Genossenschaftsbanken im Landkreis Lindau sind jetzt durch eine Schulpartnerschaft miteinander verbunden. Ziel ist es, berufliche Bildung und finanzielles Wissen in die Schule zu bringen. Zum Kreisverband der Genossenschaftsbanken im Landkreis Lindau gehören die Volksbank Lindenberg, die Raiffeisenbank Westallgäu und die Bodenseebank.
„Diese Partnerschaft ist eine Bereicherung für die FOS und eine positive Entwicklung für das gesamte Schulzentrum“, erklärte Angelika Rubenbauer-Früh, die am Beruflichen Schulzentrum Lindau für die Oberschule zuständig ist, bei der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde. Diese Partnerschaft werde ein erhebliches Stück zu einem qualifizierten Unterricht beitragen, fügte der stellvertretende Leiter des Beruflichen Schulzentrums, Timo Eckert, hinzu. Es handelt sich bereits um die zweite Schulpartnerschaft der FOS, die auf diese Art bereits Verbindungen mit der Lindauer Continental AG pflegt. Im gesamten Landkreis Lindau gibt es damit 14 Partnerschaften zwischen Schulen und Wirtschaftsunternehmen. Diese Partnerschaften werden von der Industrie- und Handelskammer (IHK) angebahnt und unterstützt. Denn, so sagte Jürgen Hero als Vertreter der IHK Schwaben, „das Berufsleben ist so komplex geworden. Schüler wissen oft nicht, was sich hinter einem Beruf verbirgt“. Martin Öffner, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Westallgäu skizzierte, dass die beteiligten Finanzdienstleister Projekte an der Schule begleiten, Unterrichtsstunden mit Inhalt füllen oder in Exkursionen zeigen, wie eine Bank arbeitet. Den Banken gehe es auch darum, Ausbildungssicherung zu betreiben und Auszubildende zu gewinnen. Landrat Elmar Stegmann erklärte: „Für die Schüler ist dies eine RiesenChance: Sie erhalten einen Einblick ins reale Berufsleben“.