Preisgekrönte Geigerin gastiert bei Schlosskonzerten
Pianistin Natsumi Ohno begleitet rumänische Künstlerin Ioana Cristina Goicea
LANGENARGEN (lz) - Die ersten Wochen des diesjährigen Sommerfestivals der Langenargener Schlosskonzerte haben bereits Künstler von Weltformat ins Schloss Montfort gebracht. Die rumänische Geigerin Ioana Cristina Goicea läutet laut Ankündigung mit ihrem Violinrecital am Freitag, 14. Juli, die zweite Hälfte der Sommerkonzertreihe im Schloss Montfort ein. Begleitet wird sie von der Pianistin Natsumi Ohno. Gemeinsam präsentieren sie ein Musikprogramm mit Werken von Mozart, Schubert, Debussy, Ysaÿe und Ravel.
Ioana Cristina Goicea wurde 1992 in Bukarest, Rumänien, in eine Musikerfamilie geboren. Sie studiert derzeit in der Klasse von Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, zuvor wurde sie in Leipzig und Rostock ausgebildet. Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe konnte Ioana Cristina erste Preise beim Internationalen „Johannes Brahms-Wettbewerb“2013 in Österreich und beim Internationalen Wettbewerb „Andrea Postacchini“2012 in Italien entgegennehmen. Zuletzt erspielte sie sich im Juni 2017 den ersten Preis bei der „Michael Hill International Violin Competition“in Neuseeland. Sie war bereits mit der Norddeutschen Philharmonie, den Kunitachi Symphonikern (Tokio) und dem Rundfunkorchester Bukarest zu hören. Beim Internationalen Violinfestival junger Meister begeisterte die Geigerin mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim in Lindau, Ravensburg und Memmingen mit ihrer Darbietung von Saint-Saëns’ Introduction e Rondo capriccioso.
Die in Japan geborene Pianistin Natsumi Ohno studierte zunächst in Tokio, später absolvierte sie ihr Konzertexamen in Hannover. Neben ihrer solistischen Ausbildung hat sie sich zusätzlich auf Lied- und Instrumentalbegleitung spezialisiert. Sie ist selbst internationale Preisträgerin, tritt zudem bei zahlreichen Wettbewerben als Klavierbegeiterin auf und ist seit 2007 Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Am 14. Juli stehen große Werke der Violinliteratur auf dem Konzertprogramm. Mozarts Violinsonate BDur KV 454, Schuberts Rondeau brillant h-Moll op. 70 D.895 sowie Ysaÿes Virtuosenstück Caprice d’après l’Etude en forme de Valse nach SaintSaëns‘ op. 52 bilden die erste Hälfte. Nach der Pause erklingen Debussys Violinsonate g-Moll L.140 sowie Ravels Rhapsodie de concert ‚Tzigane‘. Ab 18.45 Uhr bietet Gerd Kurat eine Konzerteinführung an, diese ist für Konzertbesucher kostenfrei.