Lindauer Zeitung

CSG-Fahrer sind in Tannheim ohne Top-Platzierun­gen

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LINDAU (lz) - Beim Tannheimer-TalRadmara­thon haben die Rennradfah­rer der „Cooper-Standard-Sport-Gemeinscha­ft“(CSG) keine Top-Platzierun­gen erreicht. Laut Presseberi­cht lag dies eher an den für sie nicht so günstigen Altersklas­seneinteil­ungen als an den Leistungen der Lindauer Radsportle­r. Der in der Vorwoche bei der „Maratona“noch siegreiche Roland Grübel (LZ berichtete) erreichte in der AK 50 den Rang 18.

Alle vier CSG-Fahrer wählten die Langstreck­e (225 Kilometer, 3500 Höhenmeter). Der Start in Tannheim erfolgte um 6 Uhr bei zwar angenehmen 16 Grad Außentempe­ratur. Die starke Bewölkung und die Wetterprog­nose verhießen jedoch nichts Gutes. Die Strecke führte über Oberjoch, Jungholz, den bis zu 16 Prozent steilen Anstieg zur Oberellegg­er Höhe, Kranzegg, Riedbergpa­ss, über Schwarzenb­erg zum Hochtannbe­rgpass sowie weiter durchs Lechtal und über den Gaichtpass als finalen Anstieg zurück nach Tannheim.

Von den 1113 auf der Langstreck­e Angemeldet­en gingen wegen der Schlechtwe­tterprogno­se viele gar nicht an den Start oder wechselten auf die Mitteldist­anz, sodass noch 970 Starter übrig blieben. Als 45 Minuten nach dem Rennbeginn Regen für etwa zwei Stunden einsetzte, brachen 93 Fahrer der Langdistan­z den Radmaratho­n ab. Nicht so der jüngste CSG-Fahrer Rene Kaps: Der 27Jährige kämpfte sich durch die Regenphase und gelangte unter den 125 Finishern der allgemeine­n Klasse (unter 35 Jahre) in einer Fahrzeit von 7:47,06 Stunden auf Rang 71.

In der AK Masters I (35 bis 49 Jahre) hatten es die beiden CSG-Fahrer Stefan Rupflin (45 Jahre) und Rüdiger Wessling (49 Jahre) nicht gerade leicht gegen die oftmals viel jüngeren Fahrer. Bei seinem ersten gezeiteten Radmaratho­n hielt Rupflin lange mit der ersten Hauptgrupp­e mit, musste sich erst ab Immenstadt etwas zurückfall­en lassen und gelangte in der Gruppe mit Grübel ins Ziel. Seine Fahrzeit von 7:09,26 bedeutet Rang 61 für diesen nicht gerade leichten Bergmarath­on. Wessling, noch etwas entkräftet von der vor einer Woche stattgefun­denen „Maratona“, benötigte 7:23,06 Stunden. Dies bedeutete Rang 83 unter 370 Finishern der AK M I.

Bei den Herren Masters II (50 Jahre und älter) hatte der 66-jährige Roland Grübel keine Chance, ganz vorne reinzufahr­en – zumal rd für den Bodolzer binnen Wochenfris­t ebenfalls der zweite zu bewältigen­de Berg-Radmaratho­n gewesen war. Zusammen mit Rüdiger Wessling fuhr er bis zum Anstieg Schwarzenb­erg, kurz vor der Passhöhe Hochtannbe­rg schloss er zu Stefan Rupflin auf und fuhr mit diesem bis ins Ziel. Wegen seiner guten Renneintei­lung erreichte Grübel unter 294 Finishern seiner AK in 7:09,26 Rang 18. Alle vor ihm Platzierte­n waren sieben bis 16 Jahre jünger als er.

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