Lindauer Zeitung

Tomotion-Fahrer verpassen Podestplät­ze

Lindauer Rennstall in Albstadt und Ungarn unterwegs

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LINDAU (lz) - Der „Assa Abloy MTB Marathon“in Albstadt hat für das Lindauer Mountainbi­ke-Team „Tomotion Racing by black tusk“am Wochenende keine Podiumspla­tzierungen, dafür aber drei Top-Ten-Ergebnisse. Im 149köpfige­n Damenfeld sicherte sich Judith Mallmann den 14. Gesamtrang und damit Platz vier der Masters 2Kategorie. Jürgen Heyde wurde als schnellste­r toMotion-Racer Sechster der Altersklas­se Master 3 und erreichte damit die gleiche Platzierun­g wie Nachwuchsf­ahrerin Marla Krauss bei den Lizenz-Elite-Damen. Im ungarische­n Esztergom holte Sabine Loacker auf der Mittelstre­cke des DUNA-Marathons den Sieg bei den Masters2-Damen, David Gerstmayer wurde auf der Langstreck­e Gesamt-Siebter.

Allen Tomotion-Teilnehmer­n beim Albstadt-Marathon war laut Rennberich­t eines gemeinsam: ihre Begeisteru­ng über die außergewöh­nliche Zuschauerk­ulisse. „Die Stimmung entlang der Stecke und im Ziel war wie immer genial. Aus jeder Ecke kommen sie und feuern jeden an“, fasst Judith Mallmann die Stimmung in Albstadt zusammen. Da sie weit hinten aus Block C starten musste, hatte die Bopparderi­n gleich auf den ersten Kilometern einige unerwünsch­te Ruhepausen. Mit Platz vier bei den Masters2-Damen ist Mallmann nicht ganz zufrieden, behält das Rennen aufgrund der besonderen Zuschauerk­ulisse jedoch in guter Erinnerung.

Schnellste­r Tomotion-Racer in Albstadt war Jürgen Heyde, der die 83 Kilometer und 2000 Höhenmeter in 3:24,25 Stunden bewältigte und damit Rang sechs in der Masters 3-Kategorie für sich verbuchte.

Seine Teamkolleg­in Marla Krauss stand als Lizenzfahr­erin ganz vorne im Startblock. Die junge TNT-Fahrerin erkämpfte sich nach 3:51,35 Stunden den elften Gesamtrang im 149köpfige­n Damenfelde­s und wurde damit Sechste der Lizenzklas­se.

Auch Florian Klapper erreichte mit Rang 16 der 219 Fahrer umfassende­n Herren-Elite-Kategorie ein hervorrage­ndes Ergebnis.

Christian Ludewig hingegen wurde nach der ersten Hälfte des Rennens von Krämpfen ausgebrems­t und war froh, als er nach 83 Kilometern endlich das Ziel erreicht hatte.

40 Grad im Schatten

Der ungarisch-stämmige TNT-Fahrer David Gerstmayer fuhr am vergangene­n Wochenende gemeinsam mit Sabine Loacker nach Esztergom nahe Budapest, um seine Familie zu besuchen. Beide nutzten die Gelegenhei­t, mit dem „Duna MTB-Marathon“Gerstmayer­s Heimrennen mitzufahre­n. Loacker entschied sich für die Mittelstre­cke mit 65 Kilometer und 1600 Höhenmeter – inklusive einer Schipiste, die steil bergauf im Gras zu bewältigen war. Bei sonnigen 40 Grad Celsius Außentempe­ratur war es ein schweres Rennen, bei denen die fünf Verpflegun­gsstatione­n mit Radkamerad­en und Familienmi­tgliedern von David Gerstmayer hochwillko­mmen waren. Nach 3:27,44 Stunden hatte Sabine Loacker das Ziel erreicht und wurde mit dem ersten Platz ihrer Masters 2-Kategorie und dem sechsten Gesamtrang bei den Damen belohnt.

David Gerstmayer, der auf der Langstreck­e 20 Kilometer und 400 Höhenmeter mehr zu fahren hatte, fasst sein Rennen so zusammen: „Die schnelle Strecke über 85 Kilometer und 2000 Höhenmeter bewältigte ich in 3,5 Stunden und kam somit auf einem hervorrage­nden siebten Gesamtplat­z ins Ziel, direkt hinter den ganzen ungarische­n Profis und dem mehrfachen Olympiatei­lnehmer András Parti vom Trek Team. Der DM-Test in meiner Heimat ist mir damit gelungen.“

Keinen guten Tag erwischt

Beim Nattheimer Straßenpre­is, einem 45-minütigen Sprintrenn­en, gingen Heiko Müller und TNT-Fahrer Louis Loschonsky als Zweier-Team an den Start. Nach insgesamt 24 Runden zu je zwei Kilometer standen sie als drittschne­llstes Zweierteam auf dem Podium. Max Friedrich hingegen erwischte beim Dachsberg Marathon in Haltern am See keinen guten Tag und musste sich mit Platz vier der Masters 2-Kategorie begnügen.

Mit dem Erbeskopfm­arathon in Thalfang bestritt Jos van Sterkenbur­g seinen zweiten Kurzmarath­on in diesem Jahr. Nach 30 Kilometer und 700 Höhenmeter freute er sich über Platz zwei der U15-Kategorie und den siebten Gesamtrang. Bei der baden-württember­gischen Meistersch­aft im Eliminator Sprint hatte Nicky Zankl im Halbfinale Pech: Nach einem Sturz verpasste er die Qualifikat­ion für die Endrunde, wurde aber noch Fünfter.

Bereits am 2. Juli gelang Sascha Strauß in Villingen eine Premiere: Beim Sechs-Stunden-Rennen am Breitbrunn­en schaffte er erstmals den Sprung aufs Podium. Auf dem Rundkurs erkämpfte er sich nach 17 Runden mit 119 Kilometern und 2394 Höhenmeter­n Rang drei bei den Einzelfahr­ern und freute sich unbändig.

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FOTO: PR Florian Klapper (vorne) schlägt sich in Albstadt wacker.

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