Pfeil einlegen
Weihergeister feiern 25. Jubiläumsschießen
Pfeil einlegen, Armbrust aufnehmen, Ziel anvisieren, ruhig durchatmen, Schuss: So ging es in der Woche von 17. bis 24. Juni beim 25. Armbrustschießen der NZ Weißensberger Weihergeister 7422 Mal zu. Wir feierten eine Woche lang mit 39 Ortsvereinen und Zünften aus Nah und Fern, die insgesamt 113 Mannschaften stellten, ein tolles Jubiläum. Wer hätte 1993 von unseren Vorfahren schon gedacht, dass 2017 unser Armbrustschießen nach 25 Jahren immer noch einen so tollen Anklang findet.
Es wurde jeden Abend um die besten Plätze gekämpft. Yvonne Lehner-Grübel, neue Vizezunftmeisterin, gab bei der Siegerehrung einen Rückblick, wie alles anfing. Dieser beeindruckende Bericht zeigte, dass wir heute doch sehr froh um unsere Zuganlagen sind und die Pfeile nicht mehr per pedes einsammeln müssen. Wie es sich für ein Jubiläum gehört, wurde eine Jubiläumsscheibe ausgeschossen, die jetzt Hannelore Schätzle von den Burgnarren aus Freiburg ihr Eigen nennen darf. Der 1. Armbruststand, welcher von einem Schausteller ausgeliehen war, ziert diese Scheibe. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Fabian Häge als Künstlerschöpfer der Sieger- und Ehrenscheiben, nach einer Idee unseres Ehrenzunftmeisters Severin Birk. Die Ehrenscheiben in 3D gehalten, sollten zu unserem 25-jährigen Jubiläum etwas besonderes sein, närrisch angehaucht und sich abhebend von den vorausgegangenen 24 Jahren. Sieger der Gaudischeibe wurde die Mannschaft „Bettgeflüster“mit Susanne und Thomas Hasselfeldt und Hannelore Schätzle. Diese Mannschaft konnte den 3. Sieg in Folge der „Die ersten Drei“vereiteln. Somit bleibt die vor 25 Jahren erstellte Siegertafel für die Gaudischeibe im Besitz der NZ Weißensberger Weihergeister.
Führend in der Jugendwertung sind nach wie vor die Moschtköpf aus Lindau. Auch hier werden schon 30er geschossen. Sie belegten in der Mannschaftswertung den 1. Platz mit Carmen Schindler, Jenny Dreher, Irene Behrendt und Johanna Nohl. In der Einzelwertung Jugend belegte Carmen Schindler den 1. Platz. Unser Dank gilt allen Ortsvereinen und Narrenzünften für ihre Teilnahme.