Streit ums Bier geht weiter
RAVENSBURG - Über das Bier im Ravensburger „Bärengarten“wird weiter gestritten. Die Brauerei „Farny“, die in diesem Jahr nach dem Willen des Pächters Reinhard Klumpp während des Rutenfestes nicht wie gewohnt in dem Traditionslokal zum Zuge kommt, hatte am Samstag in einer Anzeige vermeldet, dass „aus aktuellem Anlass 2017 keine Farny-Biermarken im Bärengarten angenommen werden“. Die Betreiber des „Bärengartens“haben inzwischen mit einer Stellungnahme auf ihrer Internetseite reagiert, wonach sie „entgegen vieler Gerüchte alle Farny-, Rutenfestkommissionsund Bärengarten-2017-Biermarken“annehmen würden.
Wie die „Schwäbische Zeitung“berichtet hatte, droht ein Rechtsstreit zwischen dem Pächter des „Bärengartens“, dem Bürgerlichen Brauhaus Ravensburg-Lindau als Besitzer der Immobilie und dessen Partner „Farny“. Reinhard Klumpp will dieses Jahr Memminger Bier ausschenken lassen. Der „Bärengarten“war zuletzt auch dafür kritisiert worden, dass bei ihm die Maß 30 Cent mehr kostet als bei allen anderen Rutenfest-Wirten. Dazu heißt es in der Stellungnahme des Lokals: „Mit der Brauerei Farny konnten wir uns dieses Jahr nicht einigen, da bereits im Jahr 2016 der Bärengarten, im Vergleich zu anderen Festzelten auf dem Rutenfest, überhöhte Preise für das Bier bezahlen musste. Hinzu kommt eine Sonderpacht an den Verpächter Bürgerliches Brauhaus.“
Auch in Sachen Sicherheit meldete sich Pächter Klumpp zu Wort. „Wir investieren viel in die Security mit der Firma Protec“, betonte er gegenüber der „Schwäbischen Zeitung“. Bereits vergangenes Jahr sei ihm das Thema extrem wichtig gewesen. Dies lasse er sich einiges kosten: „Unsere starke Security kommt zusätzlich zur Security der Kommission und der Polizei zum Einsatz.“