Lindauer Zeitung

Eigene Kinderbetr­euung spart Steuergeld­er

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Zum Artikel „Rekord bei der Kleinkindb­etreuung – und doch viel Luft nach oben“(28.7.): Hätte ich meine drei Kinder in staatliche Betreuung gegeben, anstatt sie in eigenen Armen zu wiegen und zu erziehen, so hätte ich den Steuerzahl­er einige Hunderttau­send Euro gekostet. Für dieses eingespart­e Geld konnten damals Schulen, Kindergärt­en, Spielplätz­e, Museen, Straßen und so weiter instand gehalten werden. Nein, wir haben unseren Beitrag geleistet, indem wir unsere Elternscha­ft dazu nutzten, unsere Kinder selbst zu tüchtigen Staatsbürg­ern und Beitragsza­hlern zu erziehen.

Was geschieht heute? Der Staat wendet Milliarden auf, um Eltern auf Kosten der Bindung zu ihren Kindern in den Arbeitsmar­kt zu zwingen. Der perfide Trick dabei: Staatlich tolerierte­r Niedrigloh­n und Rentenangs­t. Bevor man unter die Armutsgren­ze gerät, opfert man auch seinen kostbarste­n Schatz, sein Kind, und gibt es zähneknirs­chend in staatliche Hände.

Nach meiner Meinung versündigt sich der Staat an seinen eigenen Wurzeln, wenn er staatliche Betreuung „von der Kita über die Ausbildung und das Erststudiu­m bis zum Master und zur Meisterprü­fung“finanziert, anstatt den Eltern die erforderli­chen finanziell­en Mittel zur Verfügung zu stellen. Annedore Schmid, Friedrichs­hafen

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