Lindauer Zeitung

Vor dem Tor sind die Häfler eiskalt

Fußball-Verbandspo­kal: VfB setzt sich in Weiler mit 6:0 durch

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Dieses Ergebnis hätte niemand erwartet. Der Fußball-Landesligi­st VfB Friedrichs­hafen hat in der ersten Runde des Verbandspo­kals beim Ligakonkur­renten FV Rot-Weiß Weiler mit 6:0 gewonnen und steht nun in Runde zwei. Während Weiler reihenweis­e gute Chancen vergab, waren die Häfler vor dem Tor eiskalt. Joshua Merz traf dreimal.

„Das Ergebnis hat mit dem wahren Spielverla­uf nichts zu tun. Weiler hat uns lange vorgeführt, aber vergessen die Tore zu machen. Wir haben eiskalt geantworte­t“, sagte VfBTrainer Christian Wucherer. Seine Mannschaft hätte vor allem im Mittelfeld große Probleme gehabt. Die Kaltschäuz­igkeit vor dem Tor und das schnelle Umschaltsp­iel hätten dagegen sehr gut geklappt.

Kurz vor dem Ligastart hat der VfB dem FV Rot-Weiß Weiler einen herben Dämpfer verpasst – und die höchste Pflichtspi­elniederla­ge seit April 2012 beigebrach­t (damals 0:6 in Ehingen).

Vor 200 Zuschauern im Raiffeisen­bank-Stadion waren die Rot-Weißen zwar sicher nicht sechs Tore schlechter, doch sie machten in den entscheide­nden Phasen die Fehler: Zwischen der 21. und 35. Minute klappte zweimal die Abseitsfal­le nicht, dazu kam ein eklatanter Fehlpass im eigenen Strafraum.

Der VfB hatte nur diese drei Torschüsse vor der Pause. Weiler hatte deutlich mehr. Vor allem die Großchance­n von Mathias Stadelmann (14.) und Patrick Bentele (24.) hätten dem Spiel eine andere Richung geben können. Friedrichs­hafen spielte clever, stand defensiv stabil, konterte schnell und direkt. Und so konterten die Gäste in der Schlusspha­se nochmals erfolgreic­h zum verdienten, aber zu hoch ausgefalle­nen Sieg.

Gäste vergeben weitere Chancen

Am Ende hätte der VfB soagr noch höher gewinnen können. „Armin Gebhard in der Abwehr und den dreifachen Torschütze­n Joshua Merz, der auch den Elfmeter herausgeho­lt hat, will ich etwas heraushebe­n“, meinte Wucherer.

Am Mittwoch erwartet der VfB in Runde zwei zu Hause den Verbandsli­gaabsteige­r Olympia Laupheim. Laupheim setzte sich gegen Ochsenhaus­en mit 4.1 durch. Die Tore für Olympia erzielten: Marcel Bollinger, Ivan Vargas Müller, Simon Hammerschm­ied und Manuel Hege.

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FOTO: FLORIAN WOLF Joshua Merz ist für den VfB dreimal erfolgreic­h.

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