Lindauer Zeitung

Der breite Kader der Häfler hat viel Qualität

Fußball-Landesliga: VfB Friedrichs­hafen sieht sich zwischen Platz zwei und fünf

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Der erste Spieltag der Fußball-Landesliga findet ohne den VfB Friedrichs­hafen statt. Der Grund: Die Liga hat 17 Teams und eine Mannschaft ist immer spielfrei. Zum Auftakt ist es der VfB und das ist gut so, denn mit Nico Di Leo und Joshua Merz sind zwei wichtige Spieler verletzt.

Christian Wucherer, Trainer des VfB, geht optimistis­ch in die neue Saison. Seine Mannschaft ist durch die A-Jugendspie­ler und Neuzugänge breiter aufgestell­t. Der Nachwuchs bereitet dem VfB-Trainer große Freude, auch wenn er sagt: „Sie müssen sich noch ans hohe Tempo gewöhnen.“Vor allem wenn der Gegner mit mehreren Spielern attackiert und die Räume eng macht. In solchen Situatione­n einen kühlen Kopf bewahren und einen klugen Pass spielen, das ist die hohe Kunst. „Ich kann von den jungen Spielern wie Mathias Terbo, Valentin Marte, Amin Gebhard oder Eugen Strom (alle Jahrgang 1998) nicht erwarten, dass sie das schon können. Hier ist Geduld angesagt, doch alle sind auf einem sehr guten Weg“, betont Wucherer. Der VfB 2017/2018 zählt zu den Mannschaft in der Landesliga, die ganz vorne erwartet werden. Nur der TSV Berg ist besser. „Mit dieser Mannschaft brauchen wir uns nicht zu vergleiche­n. Die ist zu stark für die Liga“, weiß Wucherer.

Gutes Gefühl

Im Kampf um Platz zwei sieht er seine Mannschaft gemeinsam mit Laupheim, Vizemeiste­r Weiler und den FV Ravensburg II. Optimistis­ch stimmt ihn dabei, dass die Spieler in der neuen Saison in beiden Halbzeiten ordentlich auftreten und nicht nachlassen. In der vergangene­n Spielzeit zeigten Daniel Di Leo und Co. oftmals nur 45 Minuten lang, dass sie gut Fußball spielen können.

Die beiden Pokalspiel­e gegen Weiler und Olympia Laupheim gewann der VfB mit 6:0 und 1:0. In 180 Minuten kein Gegentor gegen solche Teams, das kann sich sehen lassen. Die Defensive der Häfler steht und in kritischen Situatione­n hat die Mannschaft das Glück des Tüchtigen.

Der VfB hat mit Philipp Meier und Heiko Holzbaur zwei starke Torhüter. Die Neuzugänge David Schmitz und Michael Metzler haben die Abwehr deutlich verstärkt. In der Offensive zeigt Sascha Hohmann, der vom SC Markdorf nach Friedrichs­hafen wechselte, dass er ein vielseitig­er Stürmer ist: Torgefährl­ich, hat aber auch den Blick für den Nebenmann.

Der Auftakt hat es in sich. Am Sonntag, 20. August gastiert der FV Ravensburg II beim VfB zum Frühschopp­enspiel (10.30 Uhr). Der starke Neuling Altheim ist der zweite Gegner und dann kommt wieder Olympia Laupheim. „Nach diesem schweren Programm wissen wir, wo wir stehen“, sagt Wucherer. Der VfB Friedrichs­hafen hat zum ersten Mal seit Jahren einen breiten Kader mit viel Qualität. Christian Wucherer muss bei einzelnen Verletzung­en nicht gleich fürchten, dass das Team darunter leidet. Das ist ein gutes Gefühl vor der neuen Spielzeit.

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FOTO: GUENTER KRAM VfB-Trainer Christian Wucherer bleibt trotz guten Ergebnisse­n auf dem Teppich.

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