Zwei Handball-Debütanten spielen beim Supercup
Risto Arnaudovski und Wolfgang Filzwieser laufen erstmals im neuen Vereinsdress auf
HARD (lz) - Mit dem Supercup 2017 starten die Handballer von Alpla Hard am Samstag (20.20 Uhr, Sporthalle am See, ORF Sport+ und Laola1.tv) in die neue Saison. Dabei kommt es zum Duell zwischen Meister Alpla HC Hard und Cupgewinner und Vizemeister HC Fivers WAT Margareten.
Bei der Neuauflage des Finalduells der vergangenen Saison in der Handball Liga Austria (HLA) stehen sich in beiden Teams jeweils ein Neuzugang gegenüber. Beim Heimteam wird erstmals Risto Arnaudovski bei einem Pflichtspiel im Dress der Roten Teufel vom Bodensee auflaufen.
Der mazedonische Teamspieler (acht Länderspiele) erzielte in der vergangenen Saison 167 Saisontore für den SC kelag Ferlach. Zuvor war der 36-Jährige in der HLA auch schon für Bregenz Handball und die HSG Bärnbach/Köflach tätig.
Zweimal Torschützenkönig
Der 1,97 Meter große Rückraumspieler stammt aus der Jugend des kroatischen Rekordmeisters RK Zagreb. In seiner Heimatstadt absolvierte Risto Arnaudovski auch sein Sportstudium. In der kroatischen Liga wurde der Doppelstaatsbürger (Kroatien und Mazedonien) zweimal Torschützenkönig: 2004 mit RK Zadar und 2009 mit RK Cakovec.
Mit Sarajevo wurde er 2010 bosnischer Meister und Cupsieger. Weiters war der Familienvater (ein zehnjähriger Sohn) beim französischen Erstligisten Livry in der deutschen Bundesliga beim TuS N-Lübbecke unter Vertrag.
„Meine Familie und ich fühlen uns in Hard sehr wohl. Am Samstag wollen wir mit dem Supercup den ersten Saisontitel gewinnen“, gibt sich der Neo-Harder siegessicher. Diese Pläne möchte ausgerechnet der Debütant im Fivers-Dress durchkreuzen. Wolfgang Filzwieser (32) tritt die Nachfolge des nach Kroatien (RK Nexe) abgewanderten Teamtorhüters Kristian Pilipovic an. Der gebürtige Niederösterreicher ist kein Unbekannter in Hard. Hütete doch Wolfgang Filzwieser zwischen 2002 und 2007 das Tor der Vorarlberger. Mit dem Alpla HC Hard gewann der St. Pöltner je einmal die Meisterschaft (2003) und den Cupwettbewerb (2005), absolvierte acht Spiele in der Champions League.
Nach fünf Saisonen am Bodensee wechselte der 27-fache Internationale zum schwedischen Erstligisten IFK Trelleborg. Weitere Stationen waren Krems, Leoben und zuletzt St. Pölten.