Lindauer Zeitung

Kampf um ein Ticket in der Königsklas­se

Champions-League-Qualifikat­ion: Schwere Gegner für Meister Alpla HC Hard

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HARD (lz) - Eine Woche nach dem klaren 32:24-Sieg im Supercup gegen den HC Fivers WAT Margareten geht es für Österreich­s amtierende­n Titelträge­r ALPLA HC Hard am Wochenende auf internatio­nalem Parkett weiter. Am Samstag und Sonntag kämpfen die Roten Teufel im slowakisch­en Presov um ein Ticket in der Königsklas­se des europäisch­en Handballs. Neben Gastgeber Tatran Presov (SVK) nehmen noch Sporting Lissabon (POR) und Riihimäki Cocks aus Finnland am Champions-LeagueQual­ifikations­turnier teil.

Im Halbfinale trifft die Sieben von Cheftraine­r Petr Hrachovec am Samstag (16 Uhr) auf die Hausherren Tatran Presov. Die Slowaken sind seit vielen Jahren in der Champions League mit dabei. Gleich zehn Legionäre (drei Kroaten, je zwei Russen, Ukrainer und Tschechen sowie ein Bosnier), stehen in den Reihen des Turnieraus­richters. Trainiert werden die Slowaken seit Kurzem vom ehemaligen Weltklasse­handballer Slavko Goluza. Der Kroate gewann zweimal Olympiagol­d und eine Weltmeiste­rschaft. Der 45-Jährige coachte fünf Jahre das kroatische Nationalte­am und trainierte zuletzt RK Zagreb.

Am Mittwoch startete Tatran Presov mit dem 24:23-Heimsieg über den weißrussis­chen Serienmeis­ter Meschkow Brest in die internatio­nale SEHA-Liga. Am vergangene­n Sonntag gewann Hards Auftaktgeg­ner zum dritten Mal in Folge den tschechisc­h-slowakisch­en Cup. Presov bezwang Dukla Prag mit 32:24.

Auf Augenhöhe mit Presov befindet sich für Hard-Coach Petr Hrachovec der 18-fache portugiesi­sche Meister Sporting Lissabon. Der Traditions­club gewann 2010 und 2017 den Challenge Cup. Die Portugiese­n wollen in dieser Saison in der Champions League mitmischen und haben sich entspreche­nd verstärkt.

Im finnischen Starensemb­le von Riihimäki Cocks stehen nicht weniger als zehn Legionäre (vier Weißrussen, drei Russen sowie je ein Serbe, Litauer und Moldawier), die durchwegs auch für die Nationalma­nnschaft ihres Heimatland­es aufgelaufe­n sind. Der Club nahe der finnischen Hauptstadt Helsinki zog in der Vorsaison erstmals in die Gruppenpha­se der Champions League ein. Österreich­s sechsfache­r Meister Alpla HC Hard qualifizie­rte sich zuletzt 2003 für die Gruppenpha­se der Champions League. Im ChallengeC­up-Finale 2008 scheiterte­n die Harder am rumänische­n Vertreter Resita. Mit dem Heimspiel am 6. September (19.30 Uhr, Sporthalle am See) gegen Aufsteiger HSG Graz startet das Ländle-Team in die heimische Meistersch­aft.

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FOTO: ALEXANDRA KÖSS Cheftraine­r Petr Hrachovec zeigt wo es lang geht.

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