Drittes E-Auto bereichert den Fuhrpark des Landkreises
Landrat freut sich über großes Interesse der Mitarbeiter an den Fahrzeugen
LINDAU (lz) - Von insgesamt fünf Wagen, die dem Personal im Landkreis Lindau zur Verfügung stehen, ist nun das dritte Auto durch ein E-Auto ersetzt worden. Landrat Elmar Stegmann und der Klimaschutzbeauftragte des Landkreises, Steffen Riedel, haben den Neuen beim Lindauer Autohaus Bernhard entgegengenommen und sind damit Probe gefahren.
„Unsere E-Autos sind bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr beliebt und gleichzeitig leisten wir einen Beitrag für den Klimaschutz“, freut sich Landrat Elmar Stegmann in der Pressemitteilung. Auch wenn die Entwicklung der E-Autos vorangehe, wünsche sich Stegmann noch mehr Engagement von Seiten der Automobilindustrie.
Derzeit sind im Landkreis Lindau 79 E-PKW zugelassen, die landkreisweit an bisher sieben öffentlichen und zwei privaten E-Ladestationen aufladen können. Einige Kommunen im Landkreis wollen sich zusammen mit lokalen Netzbetreibern dafür einsetzen, dass es in absehbarer Zeit mehr werden.
Der Kauf von E-Autos wird von der Bundesregierung weiterhin gefördert. Laut Pressemitteilung erhalte der Landkreis einen Zuschuss vom Bund, der im Rahmen seiner „Nationalen-Klimaschutz-Initiative“die Hälfte der Kosten für die mit Strom betriebenen Dienstwägen übernimmt. So muss der Kreis für den Renault ZOE 10 000 Euro aus eigener Kasse bezahlen. Auch die Schnellladestationen hinterm Landratsamt am Stiftsplatz und in der Bregenzer Straße wurden vom Bund zur Hälfte bezuschusst. Die 22 Kilowattstunden starke Batterie der bisherigen beiden E-Autos wird dort in gut einer Stunde komplett aufgeladen, das neue Fahrzeug mit der größeren, 41 Kilowattstunden-Batterie braucht knapp zwei Stunden. Die private Anschaffung eines PKW mit E-Antrieb wird aktuell mit 4000 Euro „Umweltbonus“, bezuschusst.
Den Zuschuss teilen sich Bund und Hersteller zur Hälfte. Der Zuschuss muss über das Internet beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt werden.