Start-Ziel-Sieg der Roten Teufel zum HLA-Auftakt
Meister Alpla HC Hard setzt sich gegen den starken Aufsteiger Graz mit 33:26 durch
HARD (lz) - Mit einem 33:26 (14:11)Heimsieg gegen Aufsteiger HSG Graz ist Meister Alpla HC Hard in der Handball Liga Austria (HLA) gestartet. Zuvor sicherte sich der Titelverteidiger Ende August bereits den Supercup gegen den HC Fiver WAT Margareten.
Am vergangenen Wochenende scheiterten die Vorarlberger beim Champions-League-Qualifikationsturnier in der Slowakei erst in der Verlängerung des Endspiels am Einzug in die Königsklasse. Hard unterlag nach hartem Kampf Sporting Lissabon (POR) denkbar knapp mit 34:35. Zurück im heimischen LigaAlltag gelang gelang Kapitän Dominik Schmid nach 124 Sekunden das erste HLA-Saisontor für den Titelverteidiger aus dem Ländle. Und auch „Hexer“Golub Doknic stellte sich standesgemäß ein. Der HardKeeper parierte gleich den ersten Siebenmeter von Otmar Pusterhofer in der dritten Minute.
Vier Tore Vorsprung
Nach zehn Minuten lagen die Roten Teufel vom Bodensee gegen den Liga-Neuling aus der Steiermark bereits mit 6:2 vorne. Vor allem Linkshänder Matjaz Borovnik (SLO) hielt die Grazer mit seinen vier Toren im Spiel (9:5/18. Minute). Hard mit Unsicherheiten in der Deckung und die ambitionierten Steirer waren plötzlich auf ein Tor zum 11:10 (23.) dran.
Mit dem Stand von 14:11 ging es nach 30 Minuten in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff stellten die Gastgeber rasch einen Fünf-Tore-Vorsprung (19:14/35.) her. Keeper Golub Doknic traf in dieser Phase gleich zwei Mal hintereinander ins leere Tor der Gäste und glänzte mit einem Assist auf Kreisläufer Lukas Herburger. Gerald Zeiner legte mit seinem Tor zum 21:15 nach. Damit war der Bann endgültig gebrochen. Im Anschluss präsentierte der eingewechselte Neuzugang Risto Arnaudovski den 1200 Fans in der Sporthalle am See sein Wurfrepertoire. Der 36-jährige Rückraumspieler erzielte in der zweiten Halbzeit vier Tore. Die Hausherren kontrollierten geschickt die Partie gegen den hoch motivierten Aufsteiger aus der Steiermark und feierten ein klaren 33.26-Heimsieg. „Es war das erwartet schwere Spiel nach dem anstrengenden Wochenende. In der Abwehr hat uns die letzte Konsequenz gefehlt. Dies haben wir jedoch mit einer guten Angriffsleistung kompensiert“, so HardCheftrainer Petr Hrachovec.
„Die Niederlage mit sieben Toren tut etwas weh. Wir waren oft näher an Hard dran. Die Routine war schlussendlich entscheidend. Wir haben zum Liga-Auftakt eine gute Leistung geboten“, erklärte Graz-CoTrainer Goran Pajicic.
In der zweiten Runde gastiert der amtierende österreichische Meister am kommenden Dienstag bei SG Insignis Handball Westwien.