VfB muss in der Abwehr besser stehen
Fußball-Landesliga: Friedrichshafen erwartet am Samstag (15 Uhr) Heimenkirch
FRIEDRICHSHAFEN (to) - Das Positive zuerst. Der VfB Friedrichshafen ist neben Olympia Laupheim und Balingen II das einzige Team, das in der Fußball-landesliga noch ungeschlagen ist. Ein Sieg und drei Unentschieden sind aber zu wenig, um vorne dabei zu sein. Am Samstag (15 Uhr) gastiert der TSV Heimemkirch im Zeppelinstadion. Der VfB muss sich steigern, um den zweiten Sieg einzufahren.
Das 3:3 am Mittwoch in Eschach schmerzte. Trainer Christian Wucherer saß lange Zeit alleine auf der Trainerbank und schüttelte immer wieder den Kopf. Der VfB hatte nach gutem Beginn ein Spiel aus der Hand gegeben und das war nicht nachvollziebar. „Wir schlagen uns selbst. Laden die Stürmer zum Torschießen ein und wundern uns, wenn sie die Einladung dankend annehmen“, sagt Wucherer.
Weil der Trainer von Mittwoch auf Donnerstag schlecht schlief und weil er einen dicken Hals hatte, bat er seine Mannschaft am Donnerstag zur Aussprache. „Im Team stimmt es, wir müssen uns taktisch einfach klüger anstellen“, meint VfB-Trainer Christian Wucherer. Das ist auch dringend notwendig, wenn seine Mannschaft am Samstag gegen das kampfstarke Team aus Heimenkirch punkten will. „Diese Partie ist eine 1:1-Kopie vom vergangene Mittwoch“, betont Wucherer. Das heißt mit Heimenkirch kommt eine Mannschaft nach Friedrichshafen, die sehr kampfstark ist und auf die Fehler des VfB wartet, um die empfindlichen Nadelstiche zu setzen. Am vergangenen Mittwochabend feierte die Mannschaft von Trainer Simon Schnepf beim 3:0 gegen Ochsenhausen den ersten Saisonsieg. Getroffen haben drei verschiedene Spieler: Marvin Schupp, Markus Hutterer und Marco Wipper.
Der VfB Friedrichshafen hatte in der Rückrunde der vergangenen Saison die beste Abwehr, ließ wenig zu. Dahin muss die Mannschaft wieder kommen. Der Auftritt in Eschach war in dieser Hinsicht einfach nur schwach. Die Abwehr wurde oftmals mit einem einzigen Pass ausgehebelt. Und wären die Eschacher Offensivspieler Florian Locher und Michael Fäßler vor dem Tor des VfB konsequenter gewesen, dann hätte Friedrichshafen die Partie deutlich verloren. Trainer Christian Wucherer hofft nun, dass die Aussprache vom Donnerstagabend Früchte trägt.