Schloss Achberg bietet Kraftquellen
Patenschaften zwischen historischer Sakralkunst und zeitgenössischen Positionen
ACHBERG (lz) - Mit drei Veranstaltungen wartet das Schloss Achberg auf. Noch bis zum 22. Oktober ist die Ausstellung „Kraftquellen“zu sehen. Am kommenden Sonntag wird eine Sonderführung angeboten und am 23. September steht ein „Land Art“Workshop auf dem Programm.
„Kraftquellen“ist ein Zusammenspiel 16 zeitgenössischer Künstler. Mit je einem von ihnen selbst gewählten sakralen Werk aus der Zeit vor dem Jahr 1800 entstehen neue Beziehungen und erweiterte Bedeutungen. Alte Kirchenkunst aus der Sammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) wird so in einen ganz neuen Kontext gesetzt, heißt es vonseiten des Schlosses in der Ankündigung.
Impulse geben in der „Kraftquellen“-Ausstellung Sonja Alhäuser, Thom Barth, Matthias Beckmann, Daniel Bräg, Karolin Bräg, Christoph Brech, Jan Dietrich, Christoph Frick, Klaus Illi, Pietra Löbl, Susanna Taras, Laurenz Theinert, Wilm Weppelmann, Rolf Wicker, Iris Wöhr-Reinheimer und Jeanette Zippel.
Am kommenden Sonntag, 17. September, widmet sich die Kunsthistorikerin Babette Caesar bei ihrer thematischen Sonderführung der Frage „Wie religiös ist zeitgenössische Kunst?“. An drei ausgesuchten Patenschaften beleuchtet Caesar die konträren Herangehensweisen der zeitgenössischen Künstler unter dem Aspekt, wie genau sich ein Dialog zwischen alter sakraler Kunst und zeitgenössischen Werken entwickeln kann. Beginn ist um 13 Uhr.
Die regulären Ausstellungsführungen im Schloss Achberg finden jeden Sonntag um 14.30 Uhr statt. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person. Eine Anmeldung für die Führung ist nicht erforderlich.