Im Haushalt „schaut es dieses Jahr ganz gut aus“
Hergensweiler kann mit höheren Einnahmen aus Gewerbesteuer rechnen
HERGENSWEILER (lz) - „Es schaut dieses Jahr wieder ganz gut aus“, hat Hergensweilers Bürgermeister Wolfgang Strohmaier zufrieden festgestellt, als er seinen Gemeinderäten den von VerwaltungsgemeinschaftKämmerer Christoph Schmieg verfassten Zwischenbericht zum Haushalt 2017 vortrug.
Mit voraussichtlichen Gewerbesteuereinnahmen von 864 000 Euro liege man deutlich über den angesetzten 750 000 Euro. Auch die Einnahmen aus der Einkommensteuerbeteiligung fielen nach dem zweiten Quartal mit knapp 600 000 Euro gegenüber dem Jahresansatz von 1,1 Millionen Euro positiv aus.
Kosten für sanitäre Anlagen bleiben unter dem Ansatz
Ein leichtes Plus ist laut Zwischenbericht bei der Grundsteuer B zu verzeichnen. Weitere Haupteinnahmen befänden sich im Planbereich, bei den Ausgaben seien keine größeren Haushaltsüberschreitungen entstanden, heißt es weiter. Sollte sich die positive Einnahmeentwicklung im zweiten Halbjahr fortsetzen, könne man mit einer deutlich höheren Zuführung zum Vermögenshaushalt rechnen, fasst der Kämmerer zusammen.
Für Investitionen, darunter die Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens für die Freiwillige Feuerwehr, hat Hergensweiler bisher rund 273 000 Euro ausgegeben. Es stünden noch Schlussrechnungen für einige Maßnahmen aus, erklärte Bürgermeister Wolfgang Strohmaier weiter.
Erfreulich sei, dass die Kosten für die sanitären Anlagen in der Leiblachhalle mit gut 60 000 Euro weit unter dem Ansatz von 110 000 Euro liegen. Wie es aussieht, werde auch die Zuführung in die Rücklagen höher als geplant ausfallen, so der Gemeindechef von Hergensweiler zu seinen Räten.