Feuerwehr übt Rettung eingeklemmter Menschen
LINDAU (cf) – Mit einer Übung zur Technischen Hilfeleistung hat die Hauptwache der Lindauer Feuerwehr mit ihren neuen Zugführern Situationen trainiert, die in der Realität öfters anzutreffen sind. „Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen in der Breiten Straße“, lautete der Alarm. Der Zugführer stellte fest, dass offensichtlich ein Passant von einem Auto überrollt worden war. Das Auto hatte den Passanten mitgeschleift und in einem Graben eingequetscht. In einem zweiten Auto waren zwei Menschen eingeklemmt. Mittels Hebekissen wurde der unter dem ersten Auto liegende Passant befreit. Mit hydraulischem Einsatzgerät gelang es, die beiden Menschen in dem zweiten Auto aus ihrer Situation zu erlösen. Das Ziel, die Abläufe und die Kommunikation im Hilfeleistungseinsatz möglichst praxisnah zu trainieren, wurde nach Überzeugung von Kommandant Max Witzigmann erreicht. Sein Stellvertreter Florian Kainz beobachtete derweil eine Übung des Löschzugs Nord in Hugelitz. Dort galt es, ein landwirtschaftliches Anwesen gemeinsam mit der Feuerwehr Achberg zu löschen. Der Übungszweck war, die Kommunikation an der Einsatzstelle zu testen, da die württembergischen Nachbarn noch analog funken, während die Bayern auf digitale Technik umgestellt haben. Laut Witzigmann ist dieses besondere Training wichtig, denn alle Einsatzkräfte sollten laufend über die gleichen Informationen verfügen, ansonsten könne ein Atemschutzeinsatz schnell gefährlich werden. Foto: Christan Flemming