Bregenz feiert souveränen Sieg
Handball: Vorarlberger besiegen SC Kelag Ferlach mit 31:24
BREGENZ (lz) - Nach dem missglückten Saison-Heimauftakt vergangene Woche gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol hat der österreichische Handball-Rekordmeister Bregenz Handball am Freitagabend die erwartete Trotzreaktion gezeigt: In der vierten Runde der Handball Liga Austria (HLA) gelang den Festspielstädtern ein nie gefährdeter 31:24 (15:7)-Heimerfolg gegen SC Kelag Ferlach.
Bregenz begann wie gewohnt mit einer 6:0-Abwehr mit Paul Babarskas und Bojan Beljanski im Zentrum. Am rechten Rückraum bekam erneut Nico Schnabl den Verzug gegenüber Roman Chychykalo. Von Anfang machten die Gelb-Schwarzen klar, wer der Herr in der Handball-Arena Rieden/Vorkloster ist. Mit einer stabilen Abwehr im Rücken konnte man von Beginn an davonziehen. Marian Klopcic zeichnete sich für die ersten rei Tore verantwortlich. Nach neun Minuten führten die Bregenzer bereits 4:1, was Gästetrainer Ivan Vajdl veranlasste, das erste Team Timeout zu nehmen.
Die Kärntner konnten daraufhin auf 3:5 verkürzen. Das änderte aber nichts daran, dass die Bregenzer Flügelzange heute blendend in Form war. Dominik Bammer zeichnete sich allein in Halbzeit eins für sechs Tore verantwortlich und traf nach Belieben. So sahen sich dir Bregenzer bereits in Minute 22 mit sechs Toren vorne. Bei Ferlach waren es vor allem Dean Pomerisac und Izudin Mujanovic die Gegenwehr zeigten und mehrmals zum Torerfolg kamen. Die Festspielstädter konnten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit jedoch weiter ausbauen, so ging es mit 15:7 in die Pause.
Nachdem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Bregenz war an diesem Abend die klar bessere Mannschaft und diktierte das Spiel. Einzige viele Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten störten immer wieder den Rhythmus des Spiels, sonst hätte man sich womöglich noch weiter absetzen können. Nach einer zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Führung (Minute 40) wurde auf Bregenzer Seite fleißig durchgewechselt. Gegen Ende des Spiels ließ die Konzentration ein wenig nach, so gelang es Ferlach ein paar Tore aufzuholen. In Halbzeit zwei stach vor allem Alexander Wassel heraus, der nach der Pause alleine fünf Tore erzielte. Am Ende stand ein nie gefährdeter und souveräner 31:24 (51:7)-Erfolg für den Rekordmeister.
„Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft in das Spiel gegangen und wie konsequent sie in der ersten Halbzeit gespielt hat. Durch die vielen Ausfälle bei Ferlach lag die Favoritenrolle klar bei uns. Und dieser sind wir auch gerecht geworden“, so Coach Jörg Lützelberger zum verdienten Sieg: Bereits am Dienstag (ab 19.30 Uhr) steht in Bregenz das Nachholspiel der zweiten Runde gegen HC WAT Fivers Margareten an.