Lindauer Zeitung

Lindauer Segler-Club wird Zwölfter in Champions-League

-

LINDAU (lz) - In der Segel-Champions-League hat der Lindauer SeglerClub (LSC) zum Abschluss den zwölften Platz belegt. „Das ist vom Ergebnis her ganz in Ordnung,” meinte Steuermann Veit Hemmeter zum Finale in Porto Cervo auf Sardinien. „Unter den besten Mannschaft­en Europas ist das ein guter Platz.”

Laut Regattaber­icht hatte es zum Start wenig Wind. „Aber dann kam der Mistral durch, in der letzten Wettfahrt ballerte es mit 25 Knoten und mehr. Da war nichts mehr mit dichtnehme­n“, so Hemmeter. Der Samstag begann für den LSC mit Pech, später kamen ein paar Pannen dazu, das Team ist von Rang vier auf Platz 13 zurückgefa­llen. „In den ersten beiden Läufen waren wir Erster und Zweiter”, schildert Taktiker Fabian Gielen den Tag. „Dann kassierten wir einen ungerechtf­ertigten Penalty, im nächsten Lauf hatten wir einen sehr engen Frühstart. Und zu guter Letzt wurden wir im letzten Lauf über die Lay-Line gedrückt, konnten nicht wenden und mussten dann die Parade an der Tonne abnehmen.”

„Trotz aller Widrigkeit­en ist der Gesamtzwöl­fte hervorrage­nd, unter insgesamt 32 Mannschaft­en ist das viel mehr als wir uns erwarten konnten”, sagte der LSC-Vorsitzend­e KarlChrist­ian Bay. „Einen großen Dank an die Mannschaft, die für den Verein gestartet ist und viel Zeit geopfert hat. Aber jetzt gilt es nach vorne zu schauen.”

Im November ist in Berlin das Finale der Segelbunde­sliga. Momentan steht der LSC als Drittletzt­er auf einem Abstiegspl­atz. „Da geht es um den Ligaerhalt”, so Veit Hemmeter. „Wenn es irgendwie geht, werde ich in Berlin antreten, damit wir nicht absteigen.”

Für den Lindauer Segler-Club starteten in der Championsl­eague Veit Hemmeter, Fabian Gielen, Martin Hostenkamp und Yannick Netzband. Ausgetrage­n wird die Segel-Championsl­eague wie die Bundesliga auf Einheitsya­chten vom Typ J70.

Newspapers in German

Newspapers from Germany