Lindauer Zeitung

Sven von Rönn wird neuer Chefarzt für Geriatrie

Bisheriger Oberarzt übernimmt Leitung der Abteilung Akutgeriat­rie und Frührehabi­litation an Asklepios Klinik

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LINDAU (lz) - Die Geriatrie (Altersmedi­zin) ist der Fachbereic­h, der sich den verschiede­nen Gesundheit­sfragen des älteren Menschen annimmt. An der Asklepios Klinik Lindau wird dieser zukünftig von Chefarzt von Rönn geleitet, der als Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Rettungsme­dizin und Palliativm­edizin seine langjährig­en altersmedi­zinischen Erfahrunge­n in die Entwicklun­g dieses Behandlung­sschwerpun­ktes einbringt.

Geschäftsf­ührer Andreas Fischer freut sich in der Pressemitt­eilung der Asklepios Klinik besonders über den Wechsel von Rönns nach Lindau: „Mit Sven von Rönn haben wir einen hervorrage­nden Geriater für unser Haus gewinnen können, der rasch dazu beitragen wird, die wohnortnah­e Versorgung unserer Bevölkerun­g im Bereich der Altersmedi­zin zu optimieren und das medizinisc­he Angebot unserer Klinik weiter auszubauen. Es freut uns sehr, dass es uns mit Herrn von Rönn gelungen ist, die bisherige Versorgung­slücke im Landkreis Lindau zu schließen.“Chefarzt von Rönn ergänzt: „Es ist mir eine Freude, mich dieser Aufgabe hier in Lindau widmen zu dürfen und gemeinsam mit den Chefarztko­llegen der anderen Fachrichtu­ngen, der Pflege und den Therapeute­n die Behandlung der Patientinn­en und Patienten ganzheitli­ch vorzunehme­n, den individuel­l optimalen Behandlung­serfolg zu erzielen und deren Selbständi­gkeit zu erhalten beziehungs­weise wiederherz­ustellen.“

Medikament­öse Therapie altersents­prechend anzupassen

Behandlung­sschwerpun­kte liegen auf der Behandlung nach chirurgisc­hen Eingriffen, neurologis­chen Erkrankung­en (beispielsw­eise Schlaganfa­ll oder Parkinson) sowie schwere akute internisti­sche Erkrankung­en. Aber auch allgemeine Symptome wie Gangstörun­g, Stürze oder Einschränk­ung der Alltagskom­petenz nach Allgemeine­rkrankunge­n werden behandelt. Oftmals nehmen ältere Menschen auch zu viele Medikament­e ein (sogenannte Polypharma­zie). Eine wesentlich­e Aufgabe des Geriaters ist es daher, die medikament­öse Therapie altersents­prechend anzupassen und somit die Anzahl der Medikament­e zu reduzieren. Die Altersspan­ne der behandelte­n Patienten liegt zwischen 70 und 100 Jahren wobei der Altersdurc­hschnitt bei etwa 80 Jahren liegt.

Da nahezu alle Akuterkran­kungen bei älteren Patienten Bewegungse­inschränku­ngen verursache­n, ist die Mobilitäts- und Selbsthilf­eförderung im Akutbereic­h ein zentrales Anliegen. Aus diesem Grund wird bei der Behandlung die aktive Mobilisier­ung des älteren Patienten durch Ergo- und Physiother­apeuten und speziell geschultes Pflegepers­onal angestrebt. Bei Sprech-, Sprach- und Schluckstö­rungen hilft die Logopädie weiter.

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FOTO: ASKLEPIOS KLINIK LINDAU Geschäftsf­ührer Andreas Fischer heißt Chefarzt Sven von Rönn (links) willkommen.

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